Beschreibung:

magnetisch- und sympathetischer Curen vieler Krankheiten. Wie auch darbey seine SCRIPTA GEMINA de Amore et Odio. Nebst noch einem kurzen Untericht, auf was Art die Thiere, Pflanzen und Erze zur natürlichen Magie zu gebrauchen und anzuwenden. Zusammen herausgegeben von P. C. [= Polycarpus Chrysostomus ?]. Nicht gekennzeichneter Reprint der Ausg. Leipzig u. Hof, Johann Gottlieb Vierling 1753.. 336 S., mit einem Holzschnitt im Text (S.217), 12° (130x82mm), Neuerer marmorierter Pappband mit silbergepr. Rückenschild

Bemerkung:

Brüning 5737. - Inhalt: (1) Medicina Diastatica, Das ist, Sonderbare und in die Ferne wundersam wirkende oder vermittels einer Mumialischen Verpflanzung ihre Kraft und Macht erzeigende Arzney-Kunst, Welche da statt einer Erläuterung und Erklärung über den dritten Tractat von der Zeit des [...] D. Theophrasti Paracelsi [...] Viele und zwar recht auserlesene Geheimnisse der verborgenen Philosophie und geheimen Arzney-Kunst in sich begreift und an den Tag legt. Aus dem Lateinischen [...] und vermehrt von P. C. (S.1-219). - (2) EXPERIMENTA ANDREAE TENZELII, 1615. De occulta Magico-Magnetica Morborum quorundam Curatione. Das ist: besondere Geheimisse unterschiedener magnetischer und sympathetischer Kuren vieler Krankheiten (S.220-275). - (3) SCRIPTA GEMINA ANDREAE TENZELII, de Amore et Odio. 1616. (Magia Amatoria, Das ist oder heißet Natürliche und über natürliche Geheimnisse und Experimente, die Liebe zu erwecken. MAGIA ODII, Das ist: Geheimnisse, unter zwey liebenden Personen Feindschaft zu erwecken, item verschiedene Secreta, daß einem die Feinde nicht schaden können, item Feinde, wie sie zu erkennen, und wie solche magnetische Weise zu lädiren) (S.277-315). - Als Anhang ausführliche Vlgs.Anz. zu "Der geheimnißvolle Tausendkünstler" (S.317-336). - Andreas Tenzel oder Tentzel/Tentzelius (1605-1647) aus Greußen (Thüringen) war Stadtphysikus in Nordhausen u. Leibarzt des Grafen von Schwarzburg. - Ein gutes Expl.