Beschreibung:

VI, 149 S., 1 Bl., 8°, Farbig illus. O-Karton

Bemerkung:

Ein Bühnenstück. War zuerst 1907 nur unter dem Pseudonym erschienen. Der "Umartung der modernen Menschheit, welche sich von der naturwissenschaftlichen, der sozialen, wie der religiösen Erneuerung anbahnt, stehen unsere zeitgenössischen Dichter durchaus kühl und indolent, verständnislos gegenüber: die um Hauptmann nicht anders, wie die der verflossene Albert Langen großgezogen; die um Dehmel nicht anders, wie die um Stefan George. Sie wissen sich nur ästhetisch zu dieser Erneuerung zu stellen, ohne stärkeren ethischen Unterton, und schildern in grauenvollen Bildern das Elend des Proletariats oder die Perversitäten der Gesellschaft ab, oder ergehen sich in Gefühlsästhesien." (Vorwort 2. Aufl.) - Inhaltlicher Beginn: "Auswanderer eines blonden Nordvolkes haben ein Eiland in Besitz genommen, um dort einen Freistaat zu gründen." - Der Publizist Heinrich Driesmans war Mitglied der "Gobineau-Gesellschaft" u. Mitarbeiter der "Politisch-Anthropologischen Revue". Driesmans entwickelte eine äußerst umstrittene eugenische Mischtheorie, die mit den völkischen Rassenvorstellungen seiner Zeitgenossen nicht kompatibel waren, glaube er doch, das die "Judenfrage" nur über eine "Vermischung der Rassen" gelöst werden könnte. - Ein gutes Expl. - Selten.