Beschreibung:

S. 206-214, Beilage: 2 S. Sonderdruck, klammergeheftet.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Beilage: Hektographierte Seminarunterlage Prof. Dr. H. J. Krämer, WS 1973/74: Theorie und Praxis in der antiken und neuzeitlichen Philosophie. - Geknickt, Papier leicht gebräunt, sonst sehr gut und sauber. - Aus dem Text: Theophrasts yper ton proton theoria (4 a 1 f.) stellt sich dar als Traktat peri archon und aition im Sinne der höchsten, unbewegten Wesenheiten, d.h. als metaphysica specialis, neben der die metaphysica generalis, die allgemeine Seinswissenschaft, nur in Ansätzen unterläuft. Demgemäß wird die ?Archäologie? auch nicht wie bei Aristoteles aus der Ontologie und Usiologie entwickelt, sondern von Anfang an vorausgesetzt und überwiegend auf ihre kosmologischen, nicht ihre ontologischen Seiten hin befragt. Doch nicht nur die Ontologie, sondern auch die eigentliche Theologie mit der Noologie tritt innerhalb der metaphysica specialis hinter der ?Archäologie? zurück. - Wikipedia: Hans Krämer, auch Hans Joachim Krämer (* 26. April 1929 in Stuttgart; gest. 24. April 2015 in Tübingen) war ein deutscher Philosoph und Altphilologe. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung 1994 als Professor in Tübingen. Ab 1959 begründete er zusammen mit Konrad Gaiser eine neue Platondeutung, die seither weltweit rezipiert und kontrovers diskutiert wird: das ?Tübinger Paradigma? der ?Tübinger Platonschule?.