Beschreibung:

21 S., Abb. Lose Seiten in Originalfaltordner.

Bemerkung:

Leicht berieben, insgesamt sehr gut und sauber. - Das architektonische Konzept des Rems-Murr-Klinikums in Winnenden sieht eine Magistrale vor, um die Gebäudeteile zu verbinden. Das ist ihre praktische Funktion. Daruber hinaus enthalt die Magistrale einen kommunikativen Sinn. Sie bildet das Motiv des Weges ab und setzt es um in Architektur. Was objektiv nur eine Distanz darstellt, wird subjektivals ein Fortschreiten, als eine Veränderung, als ein Prozess wahrgenommen. Auf den Körper bezogen heißt das: ein Heilungsprozess, ein Genesungsprozess. Auf den Geist bezogen heißt das: ein Bewusstseinsprozess. Das Thema der Magistrale ist somit die Entwicklung. Dieses Thema beschäftigt alle, die sich im Klinikum bewegen: die Patienten, die Besucher und das Personal. Die künstlerische Gestaltung der Nordwand der Magistrale - die Farbwand - hat das Ziel, die Wirkung der Architektur zu verstärken, damit die Menschen im Klinikum das Motiv des Weges und das Thema der Entwicklung noch intensiver erleben. (S. 2) - Burghard Müller-Dannhausen (* 26. Juni 1947 in Hildesheim) ist ein deutscher Maler. Das Werk Müller-Dannhausens erstreckt sich auf klassische Tafelmalerei, gemeinsame Projekte mit dem amerikanischen Lyriker Brian Johnson (sog. Chains bestehend aus Gedichten und Bildern) und auf malerische Kunst-im-Raum-Projekte. Das Gemeinsame dieser drei Arbeitsbereiche liegt in einer koloristischen Grundhaltung. Die Farbe in ihrem Zusammenklingen und ihren Beziehungen wird als Impulsgeber für epische Assoziationen eingesetzt. Sie wird im jeweiligen Einzelbild zu einem malerischen Gefüge organisiert. Aus dem Erbe der Konkreten Kunst übernimmt Müller-Dannhausen die geometrische Flächenbegrenzung sowie den homogenen Farbauftrag und entwickelt daraus malerische Strukturen. Materielle und manuelle Spuren werden aufgehoben, um ausschließlich den imaginären Raum und das imaginäre Licht zur Wirkung zu bringen. (Wikipedia)