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Beschreibung:
VIII, 128 S.; 32 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Teils verblichener Einband, Markierungen auf Einband und Titelseite, sonst gut und sauber. Beiligend Zeitungsartikel zu hethitischen Göttern. - In diesem Buche lege ich nun eine vollständige Übersetzung der Kumarbi-Mythen vor. Der Versuch, umfangreiche mythologische Texte zu übersetzen, mag kühn erscheinen, aber ich glaube, dass er trotz aller Schwierigkeiten gewagt werden muss, da diese Mythen wohl Anspruch auf ein breiteres Interesse erheben dürfen. Die Arbeit war im März 1944 fertig, der Druck konnte aber aus äusseren Gründen nicht sogleich in Angriff genommen werden. Inzwischen waren die Originaltafeln der Kumarbi-Texte, mit Ausnahme des interessantesten und zugleich schwierigsten Textes 1 a, im Winter 1943-44 von Berlin nach Istanbul zuriickgesandt worden. Dort hatte ich im Juli 1944 Gelegenheit sie einzusehen. Diese Kollation erbrachte äusser Verbesserungen einzelner Lesungen vor allem eine Bestätigung meiner Texteanordnung und zwei vorher nicht vermutete Zusammenschlüsse von Fragmenten. Die Ergebnisse der Kollation konnte ich in das Manuskript einarbeiten; mit dem Druck wurde im April 1945 begonnen. Eine türkische Übersetzung erschien im Sommer 1945 unter dem Titel ?Kumarbi Efsanesi? in den Veröffentlichungen des Türk Tarih Kurumu (der Türkischen Historischen Gesellschaft), Serie VII, Nr. 11. Sie enthält die Übersetzung der Texte, die sachlichen Erläuterungen und den Anhang, dagegen ist der philologische Kommentar dort weggelassen, da die an philologischen Einzelheiten interessierten türkischen Leser imstande sind, den Kommentar der deutschen Ausgabe zu benutzen. Die Übersetzung wurde von meinem Kollegen, Dozent Dr. Sedat Alp, unter ständiger Heranziehung des hethitischen Originaltextes besorgt. Die gemeinsame Durchsicht der Übersetzung mit ihm gab Anlass zur Erörterung mancher schwierigen Stellen, wodurch das Verständnis gefördert wurde. Im Winter 1943-44 hielt ich eine Seminarübung über die Kumarbi-Texte; dabei machte mein Schüler, Dr. Kemal Balkan, einige Vorschläge, die hier mit Angabe seines Namens dankbar verwertet sind. - Hans Gustav Güterbock (geboren 27. Mai 1908 in Berlin; gestorben 29. März 2000 in Chicago) war ein deutschamerikanischer Hethitologe. In Berlin studierte er Sanskrit und Arabisch, anschließend in Leipzig bei Johannes Friedrich und Benno Landsberger Hethitologie und Assyriologie. Als 1931 in einer Kooperation der Deutschen Orientgesellschaft und des Deutschen Archäologischen Instituts die Ausgrabungen in Hattuša, der Hauptstadt des hethitischen Großreichs, aufgenommen wurden, holte der Grabungsleiter Kurt Bittel Güterbock als Grabungsphilologen ins Team. 1933 promovierte er zum Thema Die historische Tradition und ihre literarische Gestaltung bei den Babyloniern und Hethitern bis 1200. (Wikipedia)