Preis:
38.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
38.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
V, 156 S. ; 8. Broschiert.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - unaufgeschnitten - Einleitung. -- Die vorliegende Abhandlung will nicht eine erschöpfende Darstellung der sittlichen Anschauungen geben, die in den im Thema genannten Schriftstellern zum Ausdruck kommen, sie gibt vielmehr nur eine Zusammenstellung der in ihnen gebrauchten ethischen Termini. Und zwar ist der Begriff ?ethischer Terminus? in einem enger begrenzten Sinn gefaßt: Es sind nicht alle Ausdrücke besprochen, die irgendwie für die Ethik von Wichtigkeit sind ? dazu würde auch die ganze psychologische Terminologie gehören ?; es ist vielmehr eine Zusammenstellung der Wörter versucht, die ein ethisches Werturteil, in bonam oder malam partem, enthalten. -- Vielleicht wird es dem einen und andern bedenklich erscheinen, wenn der Begriff ?ethisches Werturteil?, den erst die moderne philosophische Ethik geprägt hat, auf Schriftsteller wie Homer und Hesiod angewandt wird. Aber wenn wir es überhaupt unternehmen, die sittliche Höhenlage längst vergangener Zeiten zu bestimmen, so ist dies nicht anders möglich, als indem wir ihre Gedankenwelt nach den uns geläufigen Gesichtspunkten zergliedern. Natürlich hat man sich zu hüten, daß man dabei nicht gewaltsam verfährt. Es wird eine Aufgabe der folgenden Darstellung sein, festzustellen, wie weit sich bei den zu behandelnden Schriftstellern die ethischen Werturteile von Werturteilen anderer Art reinlich scheiden lassen. -- Eines muß von vornherein zugestanden werden: Bei der oben angegebenen Begrenzung des Themas muß ein einseitiges Bild der sittlichen Zustände entstehen. Beschränkt man sich auf die Zusammenstellung der ein sittliches Werturteil enthaltenden Wörter, so bleiben gerade die feinsten Regungen des sittlichen Bewußtseins unberücksichtigt. Dies gilt vor allem für das homerische Epos, weniger für die lehrhaften Dichtungen Hesiods und der elegischen Poesie, bei denen sich eine Zusammenstellung der ethischen Termini einer Darstellung des gesamten ethischen Gehalts mehr nähern wird. Aber diese Einseitigkeit hat doch auch ihre Berechtigung.