Beschreibung:

83 S., broschiert.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Ein Original der Arbeit vorgelegt bei Bernd Ternes und Gerburg Treusch-Dieter mit einem Originalgutachten von Ternes. Exemplar von Treusch-Dieter. - Aus dem Gutachten: "Torsten Leder hat eine Diplomarbeit vorgelegt, die nicht nur keinen Vergleich mit anderen Arbeiten dieses Formats erlaubt, sondern auch in der Weise des formulierbar gemachten Denkens mir singulär erscheint. Ineins Revision der Gedankenfiguren, die in den letzten 20 Jahren im Rahmen der philosophischen und soziologischen Postmoderne verhandelt wurden, und Weiterführung der durch sie ermöglichten Einsichten, versucht Leder in ausgreifender und enorm durchgeholter Weise Identität zu denken als Verschränkungseffekt soziologischer Inenandergreifungen gegenwärtiger Gesellschaften: Wenn sich Gesellschaft wieder etwas mehr von den Menschen emanzipiert und dabei deren für Vergesellschaftungsadressierung notwendige Identität wieder etwas mehr auf Selbstleistung verschiebt, gleichzeitig Gesellschaft aber immer weniger Gesellschaft leistet und damit gegenwartsdiagnostisch auch immer weniger bezahlte Arbeit - dann steht die Aufgabe, mit Identität in der Gesellschaft für andere und auch für sich erreichbar zu sein, vor einer eklatanten Problemlage. Leder gelingt es, die zur Genüge vorliegenden Konzepte postmoderner Denkart nun in einer Dringlichkeit anzusprechen, wie es vor 15 oder 20 Jahren definitiv noch nicht der Fall war."