Beschreibung:

377 (7) Seiten. Gr. 8° (22,5-25 cm). Orig.-Broschur. [Softcover / Paperback].

Bemerkung:

Aus der Einleitung: "[...] Konnte Kant noch sagen, ?Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt", so ist man heutzutage verloren, wenn man mit dieser Definition an den Kunstbetrieb herangeht. Nicht nur, dass es da nichts gibt, was allgemein gefällt; es ist fraglich geworden, ob das Schöne als ästhetisches Kriterium überhaupt noch taugt. Werke des ausgehenden 20. Jahrhunderts werden zumeist nicht wegen ihrer Schönheit geschätzt, sondern weil sie berühren, faszinieren, schockieren. Um Gemeinden mit Gegenwartskunst in Verbindung zu bringen, empfiehlt es sich, Kunstwerke vorübergehend in Kirchen und andere kirchliche Räume zu bringen. Das klassische Modell ist die zeitlich befristete Ausstellung, ein anderes die kurzfristige Einbeziehung eines einzelnen Kunstwerkes in die Kirche. Für beide Typen gibt es gute Beispiele und ermutigende Erfahrungen. Trotz mancherlei Sorge der Kirche für die kommenden Jahrzehnte kann von einer Raumnot in vielen Gemeinden nicht gesprochen werden. Oftmals lassen sich das verbreitete Bedürfnis, leer stehende oder teilweise ungenutzte Kirchen oder Gemeinderäume für Ausstellungen zu nutzen und das Interesse, den Gemeinden und Besuchern der jeweiligen kirchlichen Einrichtungen Kunst anzubieten, durch geeignete Veranstaltungen, Künstlergespräche, Diskussionen, Kirchenmusik usw. ohne großen Aufwand in die übrige kirchliche Arbeit sinnvoll integrieren. [...]" - Handschriftliche Widmung in blauem Kugelschreibers des Beiträgers Manfred Richter auf dem Vortitelblatt. - Ecken und Kanten ganz leicht berieben. Rücken schwach ausgeblichen. - Insgesamt sauberes und gut erhaltenes Exemplar. ISBN: 3825851974