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321 S. : graph. Darst. ; 24 cm. Originalhardcover.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - leicht berieben und bestoßen, ansonsten tadelloser Zustand - Einführung in die Themenstellung UND FORSCHUNGSMETHODE -- Bei einer vergleichenden Betrachtung der pindarischen Prooimien fällt auf, daß das Prooimion von O. 7 in der Forschung nicht nur wegen seines hohen ästhetischen Reizes Beachtung fand, sondern v.a. deshalb, weil die Auslegung mehrerer Stellen offenkundig Schwierigkeiten bereitet. Dies läßt sich daran ersehen, daß in der Literatur divergierende Auslegungen mehrerer Lexeme und syntaktischer Konstruktionen zu beobachten sind. Im Bereich der Syntax finden wir konkurrierende Erklärungen zur Herstellung der syntaktischen Bezüge, die zwischen den Bestandteilen eines Satzes wirksam sind. Wir wählen für dieses Phänomen, das wir im Kapitel 1.1. dann präzisieren, die Be-zeichnung "Bezugsproblem". Dies werden wir allgemein anhand der Textpassage O. 7, 13-14, die unmittelbar auf das die Verse 1-12 einnehmende Prooimion folgt, exemplarisch erörtern. Da die divergierenden Gesamtdeutungen des Prooimions von O. 7 auch besonders eng mit einigen Bezugsproblemen verknüpft sind, scheint deren Lösung von Interesse. -- Sich aus der Literatur einen Überblick über Bezugsprobleme zu verschaffen, nicht nur im Falle des Prooimions von O. 7 sondern auch allgemein deshalb schwer, weil dieses Thema weder in der übersetzenden noch in der kommentierenden Literatur gezielt behandelt wird. Bei Übersetzungen ist dies naturgemäß auch weniger zu erwarten. Da sie jedoch stets auch gewisse Lösungen von Bezugsproblemen verkörpern, kann deren Vergleich zumindest einen vorläufigen Einblick gewähren, wo Textstellen mit Bezugsproblemen zu vermuten sind. Eine Rechtfertigung der jeweiligen Lösungen steht jedoch aus. Ähnliches gilt auch für Kommentare, Autorenlexika und Spezialuntersuchungen - Auch dort werden nur in geringerem Ausmaß Hilfestellungen zu diesem Thema geboten, weil eine systematische Erfassung und Besprechung von Bezugsproblemen nicht in den Vordergrund gestellt wird. ISBN 9783851242058