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46, (2) Textseiten u. 104 Kunstdrucktafeln. Blauer, titelvergoldeter Original-Leinwand-Einband. (Einband gering verglasst u. etwas randfleckig. Textpapier qualitätsbedingt gebräunt. Papier teils etwas randfleckig u. gewellt. Eine Rückenkante etwas angeplatzt). 26x18,5 cm
Bemerkung:
* Alle Bildtexte in deutsch, englisch, französisch und Italienisch. --- Erich Franz Emil Salomon (* 28. April 1886 in Berlin; ? 7. Juli 1944 in Auschwitz) war ein deutscher Jurist, Fotograf und Bildjournalist. Erich Salomon fotografierte etwa im Gebäude des Völkerbundes in Genf, bei spektakulären Gerichtsverhandlungen im In- und Ausland (auch ohne Genehmigung), im Reichstagsgebäude in Berlin und auf eleganten Empfängen in den Metropolen der westlichen Welt. Immer erschien er sehr sorgfältig gekleidet, meist im Frack oder im dunklen Anzug. Seinem familiären Hintergrund, aber auch seiner eigenen Umgänglichkeit verdankte er zahlreiche persönliche Kontakte, die ihm den Zugang zu den interessantesten Schauplätzen erleichterten. Dort wirkte er wie ein Dazugehöriger, wie ein Teilnehmer der Veranstaltungen, von denen er berichtete. Von den Mächtigen und Berühmten wurde er akzeptiert, pflegte zu manchen von ihnen ein beinahe freundschaftliches Verhältnis. Der französische Außenminister Aristide Briand äußerte über ihn: ?Was ist schon eine internationale Konferenz, wenn Salomon nicht dabei ist ?? oder ?Ah, le voilà! Le roi des indiscrets!?. Seine persönlichen Beziehungen, sein gewandtes Auftreten und die verhältnismäßig diskrete Fototechnik ermöglichten ihm Bilder, die das Private, Menschliche hinter den Fassaden der Ereignisse sichtbar machten. Politiker, Künstler und Gelehrte erschienen nicht in kontrollierter Pose, sondern in entspannter Atmosphäre, geschäftig, gut gelaunt oder übermüdet, je nachdem ? Diese Sichtweise war damals revolutionär. Salomon bemühte sich mit legendärer Beharrlichkeit und meist mit Erfolg, den Prominenten, die er fotografierte, nahe zu sein, auch jenseits der offiziellen Auftritte; aber er war nie wirklich indiskret, nie auf der Jagd nach privaten Skandalen. 1931 wurde sein Bildband Berühmte Zeitgenossen in unbewachten Augenblicken veröffentlicht. Darin beschrieb er seinen Berufsalltag als ständigen Kampf: zuerst um Zugang zum Ort des Geschehens, dann gegen schlechte Lichtverhältnisse, zu schnelle Bewegungen und dergleichen, schließlich gegen die Zwänge des Redaktionsschlusses und die Einwände engstirniger Redakteure (?Toscanini? Kenne ich nicht. Ich brauche Bilder vom Fußball?). (Quelle Wikipedia)