Beschreibung:

362 S. ; 25 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - In diesem Band werden die beiden großen politischen Schriften des bekannten römischen Redners, Politikers und Schriftstellers Cicero ?Über den Staat? und ?Über die Gesetze? vorgelegt. -- Cicero, der sich als Verfechter der in seinen Tagen untergehenden alten römischen Republik fühlte, entwirft hier das ihm vorschwebende Idealbild dieser Staatsform. Wenn auch das eigentliche Vorbild für diese beiden Schriften die zwei großen Werke ?Der Staat? und ?Die Gesetze? des griechischen Philosophen Platon sind, denen Cicero seinen ?Staat? und seine ?Gesetze? als römisches Gegenstück zur Seite stellen will, so übernimmt er dabei von Platon nur die ethische Forderung, daß Recht und Gerechtigkeit Grundlagen eines Staates sein müssen, um darauf eine spezifisch römische Konstruktion zu errichten. Während das Werk ?Über den Staat? eine vollendete Beherrschung der sprachlichen Mittel des Lateinischen bei der Wiedergabe der Feinheiten griechischer Philosophie zeigt und somit zu den Meisterwerken Ciceros gehört, ist uns die Schrift ?Über die Gesetze? unvollendet überliefert. Ihr Text stellt vermutlich nur einen mehr oder weniger ausgearbeiteten Entwurf dar, in dem Cicero die Grundzüge einer sein Ideal verwirklichenden Gesetzgebung darlegt.