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Beschreibung:
XVI, 275 S. Privates Halbleinen unter Verwendung der Originalbroschur.
Bemerkung:
Papierbedingt leicht gebräunt. - Erstlingswerk des Autors. - Die antike Theorie; Tod und Auferstehung; Das Geographische; Der Clemensroman; Göttlichkeit und Leiden; Rettung vom Kreuze und Verklärung; Der Eselroman; Fortsetzung; Das Erotische; Geschichtlicher Überblick. - Die Gattung, die uns in den Werken des Chariton und des Xenophon von Ephesos, des Heliodoros, Achilleus Tatios und ihrer byzantinischen Nachahmer, in der Hirtengeschichte des Longus und der Historia Apollonii regis Tyri, in dem Antonius Diogenes- und dem Iamblichos-Exzerpt des Photios, endlich in den von Bruno Lavagnini herausgegebenen E r o t i c orum Graecorum fragmenta papyracea vorliegt, bildet zwar eine unleugbare Einheit, doch gehört sie nicht unter einen Begriff des 'Romans', der auch den modernen psychologischen Roman mit einschließt, bzw. aus diesem letzteren als einer vollkommeneren Erscheinungsform derselben Gattung abstrahiert ist. Wäre dies der Fall, so müßten die antiken Romanschriftsteller den Forderungen, die man ihnen heute stellen würde, namentlich derjenigen ?einer psychologischen Entwicklung innerlicher Kämpfe" förmlich, um mit Rohde zu sprechen, ?zu entlaufen"3 bemüht sein. Diese Art schlechthin negativer Feststellungen könnte sich aber schwerlich als wissenschaftlich besonders fruchtbar erweisen. Eine geschichtliche Betrachtung des griechischen Romans kann eben nicht von einem modernen Begriff ausgehen, und allgemeinen Erörterungen über das Wesen des Romans darf sie vorerst nur insofern einen Platz geben, als sie die Theorie der Alten über ihre 'Romane' enthalten, die auch von den Schriftstellern selbst befolgt wurde. Gibt es nun eine solche, so kann sie ohne Schaden für die Sache selbst keinesfalls außer acht gelassen werden. (S.1 / Die antike Theorie).