Beschreibung:

114 S. : Abb., 25 cm. Broschiert.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Der Humanismus war bestrebt, die authentischen Quellen in der Ursprache seiner Gegenwart zugänglich zu massen. Während die vorhergehenden Jahrhunderte weniger geneigt waren, sich solchen Tendenzen hinzugeben, so beginnt man seit dem Ende des 15« Jahrhunderts in Europa anstelle der Tradition und dem Tradierten auf die Quellen und das Original zu hören. Die jetzt erhobene Forderung, ad fontes zurückzugehen, hat Erasmus von Rotterdam veranlaßt, das NT in der griechischen Ursprache zu edieren. Seine Ausgabe wurde zu einem Markstein in der beschichte der Edition und der Erforschung des Bibeltextes. -- Der Absicht der Humanisten kam entgegen, daß die gleiche Zeit auch dank der Erfindung Gutenbergs die Voraussetzung für eine schnelle und preiswerte Verbreitung der humanistischen Schriften schaffte. -- Ein Drittes kam hinzu: die Begegnung der europäischen Christen mit den orientalischen Kirchen. Die Maroniten hatten schon seit den Kreuzzügen Verbindung mit Rom gesucht und diese auch in den folgenden Jahrhundert nicht abreißen lassen. ISBN 9783447005951