Beschreibung:

144 Seiten. Anrprechener Halbleder-Einband der Zeit auf 5 Bünden mit Lederecken, Rückentitelvergoldung und marmorierten Deckeln. (Einband teils berieben. Papier teils etwas fleckigMit zahlreichen teils farbigen Abbildungen.. 22x13 cm

Bemerkung:

* Selten ! --- Johann Bernhard Thiersch (* 26. April 1793 in Kirchscheidungen; ? 1. September 1855 in Bonn; Pseudonyme: Robert Walthers, Th. Reisch) war ein Lehrer in Preußen. Er dichtete 1830 die preußische Volkshymne, das Preußenlied. Bernhard Thiersch wurde am 26. April 1793 in Kirchscheidungen als jüngster Sohn eines Dorfschulzen und einer Pfarrerstochter geboren. Zu seinen Geschwistern zählt der Philologe Friedrich Thiersch. Bernhard Thiersch besuchte das Gymnasium Schulpforta und studierte anschließend in Halle und Leipzig klassische Philologie. 1812 gehörte er zu den Stiftern des Corps Saxonia Leipzig. Er promovierte zum Dr. phil. und arbeitete ab 1817 als Lehrer an der Friedrichsschule Gumbinnen. Indem er dort die geschiedene Catharina Wilhelmine Sophie von Wiersbitzki geb. Mandel heiratete, wurde er zum Stiefvater von Otto von Corvin. Im Jahr darauf wechselte er nach Lyck, 1823 dann als Oberlehrer an das Domgymnasium Halberstadt. Im September 1833 trat er die Nachfolge Johann Wilhelm Kuithans an und wurde Direktor des Stadtgymnasiums Dortmund. Er richtete besondere Realklassen ab Quarta ein, um den Interessen des frühindustriellen Bürgertums entgegenzukommen. Die von der preußischen Kultusverwaltung gewünschten Vereinheitlichungen im Lehrplan setzte er um. Gegen das Verbot des Rats der Stadt Dortmund bezeichnete er das ehemals reichsstädtische Archigymnasium als königlich preußisch und führte ein neues Siegel mit dem preußischen Adler ein. Während der Märzrevolution 1848 engagierte er sich im Konstitutionellen Klub, dem überwiegend Mitglieder aus dem Bürgertum angehörten. Seine Vorgesetzten tolerierten diese Mitgliedschaft, verübelten ihm aber, dass die Schüler des Stadtgymnasiums sich an den revolutionären Umtrieben beteiligten. Als das Gerücht aufkam, Thiersch habe eine Affäre zu seiner vorbestraften Wäscherin Caroline Engel, sah er sich gezwungen, auf seine Pensionierung zu drängen. Am 1. Januar 1855 wurde er in den Ruhestand versetzt. Er starb noch im selben Jahr in der Nacht vom 31. August auf den 1. September in Bonn im Alter von 62 Jahren. Thiersch, ein gebürtiger Sachse, dessen Heimatkreis 1815 preußisch wurde, hielt seit den Befreiungskriegen begeistert zu Preußen. Er verfasste zahlreiche patriotische Lieder und Gedichte. Das bekannteste davon ist die Preußenhymne von 1830 (?Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben??). Über dieses Lied kam es zu einer Debatte mit Hoffmann von Fallersleben, dem Dichter des Deutschlandliedes. Thierschs politische Überzeugung und die Empfehlung seines Bruders verhalfen ihm zur Direktorenstelle im preußischen Dortmund, wo er sich erwartungsgemäß im Sinne der Schulbehörde engagierte. Daneben betätigte sich Thiersch als Heimatforscher. Auch dieses Engagement wurzelte in seinem Patriotismus. Er schloss sich dem thüringisch-sächsischen Verein für Erforschung des Altertums an und trat in Dortmund dem Verein für Geschichte und Altertumskunde in Westfalen bei. Er publizierte mehrere Quellen aus dem bis dahin recht unbeachteten Dortmunder Stadtarchiv, ging mit dem Material zum Teil aber auch sorglos um. (Quelle Wikipedia) --- Heinrich XVI. der Reiche von Bayern (* 1386 vermutlich auf der Burg zu Burghausen; ? 30. Juli 1450 in Landshut) aus dem Hause Wittelsbach war von 1393 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern-Landshut. Er war der erste der drei ?reichen Herzöge?, die Bayern-Landshut im 15. Jahrhundert regierten. Er profitierte vom Aussterben der Linien seiner wittelsbachischen Vettern und machte sein Herzogtum zur stärksten Macht in Süddeutschland. 1429 erwarb er ein Viertel von Bayern-Straubing und 1447 gelang es Heinrich den weitaus größten Teil des Herzogtums Bayern-Ingolstadt zu erhalten. (Quelle Wikipedia)