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S. 38-57, Abb 28-43. Sonderdruck, Klebebindung in Papiereinband.
Bemerkung:
Mit Widmung der Autorin an Hans Holländer. - Einband etwas vom Block gelöst, sonst sehr gut und sauber. - Aus dem Text: Dali hat in seinen frühen Jahren nicht nur den Freund Lorca gemalt; er hat auch Lorcas sprachliche Bilder gemalt. Jene sprachlichen Bilder, die ihn besonders berührten, die Bilder des "Surrealisten? Lorca, wie er sich etwa in Poeta en Nueva York als Lyriker und in El Público als Dramatiker manifestiert. Die Freundschaft des Malers und des Dichters, die "Dali-Periode" im Werk I^orcas und die "Lorca-Periode" im Werk Dalis sowie die schließliche ?Entfremdung? der beiden Künstler sind häufiger Gegenstand kritischer Auseinandersetzungen mit dem Schaffen des einen und des anderen2. Die Dali-Kritik ist sich auch bewußt, daß Lorcas Bilderwelt den Maler ein Leben lang beschäftigte. Die Vorstellungen von dieser Beschäftigung sind jedoch - von wenigen Ausnahmen abgesehen3 - noch immer recht vage; daher will ich anhand einiger Beispiele aus der Oda a Salvador Dali und aus Poeta en Nueva York aufzeigen, wie präsent die sprachliche Bilderwelt des Lyrikers in vielen Details der Gemälde Dalis ist. Es Hegt daher nahe, daß sich der Bühnenbildner Dali darüber hinaus auch mit dem "surreaHstischen Dramatiker" Lorca auseinandersetzte, und meine anschließende Gegenüberstellung von Bild und Text wird auch die enge Verbundenheit einiger Bühnenbild-Entwürfe zu einem - wie es scheint - nie realisierten "Romeo und Jufia-Ballett" mit dem Dekor von El Público zeigen.