Beschreibung:

Agnes Slott-Moller, F. J. Willumsen, Karl Larsen und Max J. Friedländer. Bau + Kunst, Schleswig-Holsteinische Schriften zur Kunstgeschichte Band 11.. 392 S. : Ill. Gr. 8° (23,5x17cm), Hardcover/Pappeinband im OSchutzU.

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, neuwertig. - Willy Gretor, eigentlich Wilhelm Petersen (1868-1923), zählt wohl zu den schillerndsten Personen, die im Kunstbetrieb und Kunsthandel um 1900 agiert haben. Das vorliegende Buch stellt die erste umfassende Untersuchung seiner Tätigkeitsfelder dar: als Bohemien, Kunstsammler, Mäzen und Kunstagent. Infiziert vom Nietzsche-Virus begründete er 1890 in Paris einen Bohemezirkel, dem die Malerinnen Maria Slavona, Rosa Pfäffinger, Ivana Kobilca, der Bildhauer Hans Birch Dahlerup sowie der spätere Verleger Albert Langen angehörten. Als Mäzen unterstützte Gretor den dänischen Literaturhistoriker Georg Brandes, aber auch die Schriftsteller Knut Hamsun, Frank Wedekind und August Strindberg. Seine Kunstsammlung enthielt neben Werken alter Meister bereits seit 1891 sechs Gemälde von Vincent van Gogh. Entscheidend war ebenso Gretors Handeln als Kunstagent für den Generaldirektor der Berliner Museen, Wilhelm Bode, der über ihn die spektakulärsten Erwerbungen im 2. Deutschen Kaiserreich, darunter das Monforte-Altarretabel von Hugo van der Goes, tätigte. Kenntnisreich wird hier ein faszinierendes Kapitel aufgeschlagen. Ergänzt um bisher unveröffentlichte Briefe von Willy Gretor an Georg Brandes, Theodor Wolff, Frank Wedekind, Peter Nansen, Alfred Lichtwark, Wilhelm Bode, Agnes Slott-Moller, F. J. Willumsen, Karl Larsen und Max J. Friedländer. - Detailangaben zum Buch - Willy Gretor (1868 1923). Seine Rolle im internationalen Kunstbetrieb und Kunsthandel um 1900. (Bau + Kunst. Schleswig-Holsteinische Schriften zur Kunstgeschichte) ISBN: 9783937719337