Beschreibung:

Spalte 1257 bis Spalte 2248 u. ein Blatt "Rede Seiner Majestät des Königs bei der Eröffnung der Stände-Versammlung im Jahre 1822 sowie die Zweite u. Dritte Beilage zum Intelligenz-Blatt (12 Seiten). Einfacher Kart.-Einband der Zeit. (Geringere Gebrauchsspuren). 23x20 cm

Bemerkung:

* Der Rezatkreis (auch Retzatkreis geschrieben) mit der Hauptstadt Ansbach war einer der 15 Kreise des 1806 gegründeten Königreichs Bayern und ist nach dem Fluss Rezat in der Region Franken benannt. Im Norden grenzte der Rezatkreis an den bayerischen Mainkreis (ab 1817 als Obermainkreis), im Osten an den Pegnitzkreis und den Altmühlkreis (bis 1810), im Süden an den bayerischen Oberdonaukreis und im Westen an den württembergischen Jagstkreis. Im Jahr 1808 kam es zu einer grundlegenden Neuordnung der Verwaltung Bayerns, die von Maximilian von Montgelas initiiert wurden. Montgelas war damals der leitende Minister des zwei Jahre zuvor gegründeten Königreichs Bayern. Im Rahmen dieser Reform wurde auch die mittlere Verwaltungsebene komplett umgestaltet, wobei die historisch gewachsenen Territorialeinheiten aufgelöst und stattdessen fünfzehn administrative Kreise geschaffen wurden, zu denen auch der Rezatkreis gehörte. 1810 wurde der Rezatkreis erheblich vergrößert, darunter fast um den ganzen Pegnitzkreis und das Fürstentum Bayreuth unterhalb Gebirgs. Gleichzeitig verlor er die Landgerichte Crailsheim und Gerabronn an Württemberg. 1817 wurde die Zahl der Kreise im Staatsgebiet auf sieben bzw. acht (mit der Rheinpfalz) verringert. Der Pegnitzkreis und der nördliche Teil des ehemaligen Altmühlkreises (ab 1810 zum Oberdonaukreis zugehörig) wurden in den Rezatkreis eingegliedert. Ansbach wurde als Sitz der Kreisregierung Hauptstadt des Rezatkreises. Mit der Verordnung vom 29. November 1837 wurde aus dem Rezatkreis am 1. Januar 1838 das heutige Mittelfranken, einer von damals acht Regierungsbezirken in Bayern. (Quelle Wikipedia)