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Beschreibung:
22 S. Broschüre; 29,5 cm; geheftet sowie 15 Tafeln m. Illustrationen; in Pp.-Mappe.
Bemerkung:
Gutes Ex. ; eine Tafel mit Ausschnitt. - SELTEN. - Elsa Gindler (* 19. Juni 1885 in Berlin; ? 8. Januar 1961 in Berlin) war eine deutsche Gymnastiklehrerin, und Begründerin einer Form der Gymnastik und Bewegungstherapie. Da sie ihrer Schule weder einen theoretischen Überbau noch einen zugkräftigen Namen gab, wird heute häufig von ?Gindler-Arbeit? oder ?Therapie nach Gindler? gesprochen. Hauptmerkmal dieser Arbeit ist die behutsame Förderung der Selbsterfahrung und der Entfaltung der natürlichen Anlagen. Ihre Ansätze wurden von der Körpertherapie bzw. Körperpsychotherapie aufgenommen. ... 1924 begegnete Gindler dem Musikpädagogen Heinrich Jacoby, der über die Bedeutung von Verhalten und Zustand für Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Äußerungsvorgänge forschte und seine Erkenntnisse in Kursen für die Allgemeinheit lehrte. Elsa Gindler und Heinrich Jacoby gaben in der folgenden Zeit auch gemeinsame Kurse, in denen sie sich "? Fragen der Entfaltung und Nachentfaltung menschlicher Möglichkeiten" widmeten. In einem Vortrag mit dem Titel "Die Gymnastik des Berufsmenschen" führte Elsa Gindler 1926 aus, dass nur Konzentration zu einer verbesserten Leistung führe, nicht aber das Erlernen bestimmter Bewegungen. Heinrich Jacoby musste 1933 emigrieren, sodass die Zusammenarbeit zwischen ihm und Elsa Gindler bis 1939 nur noch in Ferienkursen in der Schweiz und in Italien stattfinden konnte. Elsa Gindler blieb in Deutschland. Sie lehnte jedoch den Nationalsozialismus entschieden ab und half politisch und rassisch Verfolgten, womit sie sich selbst in Gefahr brachte. In Berlin konnte sie weiterhin ihre Seminare abhalten. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurden ihre Arbeitsräume durch Bomben zerstört, wobei ihre Aufzeichnungen, die ihre Arbeit dokumentiert hatten, weitgehend vernichtet wurden. Nach Kriegsende gelang es Elsa Gindler, erneut eine Gymnastikschule in Berlin-Dahlem aufzubauen, in der sie bis zu ihrem Tod 1961 wirkte. Ein Jahr nach ihrem Tod wurde in Israel ein Hain gepflanzt "zum Ausdruck unserer Dankbarkeit und unserer Verehrung für Elsa Gindler und für ihr Wirken". ? (wiki) // INHALT (der Broschüre) : Lehrerin für Gymnastik ---- Im Deutschen Gymnastikbund ---- Intuition ---- Zusammenarbeit mit Heinrich Jacoby ---- Zustand und Verhalten ---- Ferienkurse mit Heinrich Jacoby ---- dokumentieren ---- wissenschaftlich arbeiten ---- Nationalsozialismus und Krieg ---- Nach tiefen Erschütterungen ---- Reife des Lebens ---- Nachklang.