Beschreibung:

XI, 192 S. Privatbindung Hardcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Minimal berieben, insgesamt sehr gut und sauber. - Einleitung: Antoine d?Abbadie machte 1859 die ersten Mitteilungen über die in seiner Sammlung befindlichen Handschriften der Hatata Zara Ja qob und Aer Hatata Valda Hejwat. Eingehender beschäftigte sich mit ihnen Turajev in zwei Aufsätzen, die 1903 erschienen. Er gab auch im Jahre darauf den Text der Hatatä Zara Ja qob nach den beiden Handschriften der Sammlung d?Abbadie mit russischer Übersetzung heraus. Fast gleichzeitig erfolgte ?unabhängig von Turajevs Publikation ? die Edition beider Hatata durch Enno Littmann im Corpus Scriptorum Christianorum Orimtaliuin. Das Auftauchen rationalistischer, fast europäisch anmutender Gedankengänge in dem sonst ausschließlich kirchlich orientierten Schrifttum der Abessinier, obendrein bereits im 17. Jahrhundert, erregte allenthalben berechtigtes Aufsehen. Auf orientalistischer und philosophischer Seite beschäftigte man sich eingehend mit den neuen Texten, und in den Gesamtdarstellungen der äthiopischen Literatur erhielten die Philosopld Abessini einen Ehrenplatz. - Eugen Mittwoch (geboren am 4. Dezember 1876 in Schrimm bei Posen; gestorben am 8. November 1942 in London) war ein deutscher Orientalist. Er gilt als einer der Begründer der modernen Islamwissenschaften in Deutschland und als bedeutender jüdischer Gelehrter. Eugen Mittwoch war darüber hinaus in beiden Weltkriegen nachrichtendienstlich tätig: im Ersten Weltkrieg leitete er von 1916 bis 1918 im Auftrage des Auswärtigen Amtes die Nachrichtenstelle für den Orient, im Zweiten Weltkrieg arbeitete er im Londoner Exil in der von Ernst Jäckh geleiteten Nahostabteilung des Britischen Informationsministeriums.