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Beschreibung:
191, 10 S. Mit zahlr. Abb. -- Originalleinen.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Werksverzeichnis mit Schwarz-Weiß Abbildungen der zur Drucklegung der ersten Ausgabe 191 existierenden Blätter (bis auf einen Holzschnitt alles Radierungen) - Hans Hartung 1904 in Leipzig geboren, studiert an der Akademie der Schönen Künste seiner Geburtsstadt (1924-1926), dann in der Münchener Akademie. Hans Hartung begeistert sich für Rembrandt, Goya, El Greco, aber auch für Kokoschka und Nolde und realisiert von tiefer Originalität geprägte, abstrakte Werke. 1932 verlässt er Deutschland, reist durch Europa und lässt sich 1935 in Paris nieder. Zu der Zeit malt er abstrakte Aquarelle und Bilder. 1944 geht er zur Fremdenlegion, wird verwundet und sein rechtes Bein amputiert. 1945 erhält er die französische Staatsangehörigkeit. In einer abstrakten und lyrischen Malerei, bringt er seine Alpträume und sein Leiden zum Ausdruck. Er bedeckt seine Bildflächen mit Schraffuren und Wirbeln, mit großen, dunklen Flecken, die mit Tusche, Öl- oder Pastellfarben ausgeführt werden. Der Künstler denkt, dass allein der Tachismus der, durch die Schrecken des Krieges hervorgerufenen Verzweiflung, gerecht werden kann. 1960 erhält er den großen Preis der Biennale von Venedig. Zu jener Zeit beginnt er mit Acrylfarben großformatig zu arbeiten, die abwechselnd mit schnellen Stechen auf die Leinwand hingeworfen, eingeritzt oder gescheuert werden. Er "brandmarkt" seine Werke mit Hilfe von Besen, Kämmen und Zweigen. Der Künstler bemüht sich, die Dynamik, die Beständigkeit der Materie, die das Licht und den Geist schaffen, festzuhalten.