Beschreibung:

XIV, 262 S., broschiert.

Bemerkung:

Wie verläuft die Grenzziehung zwischen Literatur und Philosophie? Gibt es eine besondere Sprache, welche die Philosophie im Gegensatz zur Literatur schreiben muß? Und welche Notwendigkeit diktiert diese Unterscheidung? Die vorliegende Arbeit untersucht diese Fragen anhand von Aussagen Immanuel Kants, Friedrich Schillers und Johann Gottlieb Fichtes, die ihr Schreiben betreffen, und anhand einer Auswahl ihrer Texte selbst. Die Wahl der Autoren ist nicht zufällig. Kant entwickelt eine Philosophie der Aufklärung, welche die Schriften Schillers und Fichtes prägt. Schiller und Fichte wiederum setzen sich im Dialog mit diesen Fragen auseinander. Fichte wie Schiller bemühen sich, nicht nur "Philosophie", sondern auch "Literatur" zu schreiben. Das Gespräch, das zwischen Kant, Schiller und Fichte hergestellt werden kann, situiert sich darüberhinaus in einer Zeit, die als Übergang von der Aufklärung zur Romantik verstanden werden kann. Grenzziehungen werden hiermit etabliert, um sogleich wieder umgeschrieben und neuformuliert zu werden. Ein gutes und sauberes Exemplar. ISBN 3884794809