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XI, 907 S.; 19,5 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag; Schuber.
Bemerkung:
Kleine Lese- und am Schutzumschlag leichte Gebrauchsspuren, . - . - »Thomas Manns Tagebücher aus den Jahren 1918-1921«, schreibt Peter de Mendelssohn, der berufene Herausgeber des gesamten Tagebuchwerks, »stehen in jeder Hinsicht für sich und abgesondert, gleichsam herausgebrochen aus einem viel größeren Block, der untergegangen ist. Sie sind weder zeitlich noch thematisch mit den übrigen aus der Zeit 1933-1955 erhaltenen Tagebüchern verbunden; was vor ihnen lag und was unmittelbar auf sie folgte, besitzen wir nicht mehr. Am 25. Mai 1945 hat Thomas Mann seine alten Tagebücher verbrannt, jedoch diese vier dicken Schulhefte in festem schwarzen Einband, ein jedes von etwa zweihundert Seiten Umfang, vor der Vernichtung bewahrt - wohl, um die in München vom 11. September 1918 bis zum 1. Dezember 1921 gemachten Notizen als Unterlagen für >Doktor Faustus« zu verwenden. In der ersten Hälfte dieses Zeitraums ist die Ausführlichkeit weit größer, die Erregung weit stärker. Es sind die letzten Monate des Ersten Weltkrieges, die militärische Niederlage und die aus ihr folgende deutsche Novemberrevolution, die Errichtung der Republik von Weimar, die Münchner Räterepublik, der Versailler Friedensvertrag, der Kapp-Putsch, die beginnende Inflation. Diese Ereignisse, so meinte Thomas Mann, rüttelten an den Grundfesten seiner äußeren und inneren, materiellen, künstlerischen und menschlichen Existenz, und so verfolgte er sie mit größter Aufmerksamkeit und gespanntester Anteilnahme von Tag zu Tag. Sein großes politischkünstlerisch-weltanschauliches Bekenntnisbuch Betrachtungen eines Unpolitischen« war zwar vollendet, aber noch nicht erschienen, und die Entwicklung, mit der es sich auseinandersetzte, dauerte fort. Die Tagebücher von 1918-1919 bilden mit den Betrachtungen« ein Ganzes ... (Verlagstext) ISBN 9783100481924