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Ca. 28 x 22,5 cm. 54 einseitig beschriebene Blätter. Halbleinenband der Zeit.
Bemerkung:
"Liebe Hertha, Deiner Anregung zufolge zeichne ich auf, was ich Bemerkenswertes von meinen Eltern und Grosseltern Leben weiss. ... Dein Vater" (10 Seiten) Familiengeschichte. Die restlichen Seiten Autobiographisches aus dem Leben von Arwed Reinhard (1854-1940). Reinhard war Jurist (Rechtsanwalt und Notar) sowie Stadtverordneter, Meißner Stadtverordnetenvorsteher und Direktor des Kreditvereins Meißen und stammte aus einer sächsischen Juristenfamilie. Er lebte ab 1887 in Meißen und übernahm dort die Anwaltspraxis seines Onkels Gustav Moritz Hallbauer (Ehrenbürger von Meißen). Im autobiographischen Teil beschreibt er seine Kindheit in Wildruff, Schulerlebnisse nach dem Umzug in Dresden, Schwimmvergnügen in der Elbe, Reiseerlebnisse, den Eintritt in das 2. Sächs. Grenadierregiment Nr. 101 Kaiser Wilhelm König von Preussen, das Studentenleben in Leipzig, seine Heirat und das Familienleben, die Übernahme der Anwaltspraxis in Meissen, Reisen mit der Familie, die Wahl zum Stadtverordneten, seinen Rücktritt, den Verlust seines Vermögens, er äußert sich über die Parteien und bekennt sich als "überzeugten Monarchisten". Der Aufschrieb erfolgte in der Zeit vom 13. Februar 1924 bis 21. März 1924. Maschinenschriftliche Seiten, als Buch gebunden. Guter Zustand. Beiliegend: vierseitiger handschriftlicher Brief an den Sohn Joseph, datiert 19.11.1907.