Beschreibung:

Ca. 22 x 19 cm. 728 Seiten. Pappband der Zeit (fest in Folie eingebunden).

Bemerkung:

Es fehlen einige Blätter. Mit Exlibris. Seiten stockfleckig und teils gebräunt. Bruckbräu (1792-1874) war Zollbeamter, daneben Schriftsteller und u.a. seit 1829 Herausgeber der Zeitschrift "Bayerischer Beobachter". Das Münchener-Conversations-Blatt enthält kleine Erzählungen, Lieder, Gedichte, Nachrichten, humorvolle Beiträge etc. U.a.: Volkslied zum Andenken der am 25. Dez. 1705 bei Sendling gefallenen tapfern Landes-Vertheidiger; Lob-Taxe für Schauspieler und Schauspielerinnen; Abgeordneten-Wahl in München; Notizen aus dem Königshaus zu Bällen, Ausfahrten etc.; Das Franziskanerkloster zu Weilheim; Nachrichten aus dem Hof- und Nationaltheater; Ordensverleihungen; Bruckbräu als Millionär - Leider wieder nur ein Traum!; Am Grabe Ernests von Grossi - Lied; Nicolo Paganini; Maimesse in der Vorstadt Au; Kammersitzungen und Ständeversammlung; Ueber die Kissinger Mineralbrunnen; Todesanzeigen mit Angabe der Todesart (Abzehrung, Altersschwäche, Nervenfieber, Lungenschwindsucht); Mit Nachrichten der Polizeibehörden, u.a.: "Im Monat Januar wurden 889 Individuen dahier polizeilich abgestraft, 40 hingegen an die zuständigen Gerichte abgegeben, und zwar 1 Individuum wegen Mordes, 27 wegen Diebstahls, 2 wegen Betrugs, 2 wegen Widersetzung, und 8 wegen Körperverletzung"; Mit Anzeigen, u.a.: "A. L. Brückner aus Würzburg empfiehlt sich in bevorstehender Auerdult einem hohen adel und verehrungswürdigen Publikum mit seinem schon längst hier bekannten Tuch -und Mode-Waarenlager ...";