Beschreibung:

S. 97-136. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors. - Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Stempel auf der Rückseite, sonst tadellos. - Aus dem Text: Vor einigen Jahren benutzte der Nestor der deutschen Althistoriker, Friedrich Oertel, die Gelegenheit, in einer Untersuchung, die sich vornehmlich mit der Richtigkeit bestimmter geographischer und sonstiger sachlicher Angaben in Herodots ägyptischem Logos beschäftigt, seine Ansicht über Herodot allgemein und dessen Werk zu Papier zu bringen. Er tat es nicht ohne die zusätzliche einschränkende Bemerkung, daß sein Urteil ?natürlich ein subjektiver Eindruck? sei und dieser ?immer persönliche Geschmackssache?. Man kennt das Sprichwort: de gustibus non est disputan-dum. Ganz so kann es Oertel, der schließlich die wissenschaftliche Herodotliteratur mit einem neuen Beitrag bereichern wollte, freilich kaum gemeint haben. Wenn er beispielsweise auf Seite 3 von Herodot sagt, daß er ?kein wirklich kritisch Begabter, sondern eher ein halbgebildeter Amateur und liebenswürdiger Erzähler? gewesen sei, so will er damit ? aufgrund zahlreicher nach seiner Meinung in eben diese Richtung gehender Beobachtungen ? natürlich ein Urteil abgeben, das auch für andere gültig ist und der Wahrheit zumindest näher kommt als ein solches, das inhaltlich auf das Gegenteil hinausläuft oder doch jedenfalls von der eigenen Meinung mehr oder weniger stark abweicht. - Wikipedia: Franz Hampl (* 8. Dezember 1910 in Bozen; ? 30. Oktober 2000 in Innsbruck) war ein österreichischer Althistoriker.