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X, 136 S. : 1 Kt., gebundene Ausgabe mit Umschl.
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Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). Umschlag leicht geknickt, sonst sehr gutes Ex. - I. Hannibals erster Feldzug nach Campanien 1. Polybios und Livius. 2. Casinum - Casilinum. II. Der Abfall Capuas von Rom 216 v. Chr. 1. Livius. 2. Cassius Dio. 3. Diodor. 4. Wandlungen einer Tradition. 5. Die campanische Gesandtschaft nach Rom. 6. Die Herkunft der Berichte. 7. Der Anteil der campanischen Führungsschicht am Abfall Capuas. III. Die Haltung von Adel und Volk in den italischen Städten. 1. Nola. 2. Parteinahme einzelner Adelsfaktionen und Adliger 3. Kroton - Lokroi Epizephyrioi. 4. Die Analogie zu den griechischen Verhältnissen im 2. Jahrhundert v. Chr. IV. Die Übergabe Capuas 211 v. Chr. und der SenatsbeSCHLUSS ÜBER CAMPANIEN 1. Das Strafgericht des Prokonsuls Q. Fulvius Flaccus. 2. Die Überlieferung über den Senatsbeschluß. a) Die beiden Berichte des Livius. b) Cicero. c) Cassius Dio. 3. Probleme des 2. livianischen Berichtes. a) Die Verschiebung des Senatsbeschlusses in das Jahr 210. b) Die Rechtsform der Übergabe Capuas. c) Der Volksbeschluß über Satricum und die rogatio Atilia. d) iniussu populi. 4. Die Durchführung des Senatsbeschlusses. Schlußbemerkung. Literatur- und Abkürzungsverzeichnis. Namen- und Sachregister. Quellenregister. - Capua war zur Zeit des Zweiten Punischen Krieges nach Rom die größte Stadt Italiens, sein damaliger Reichtum blieb ebenso sprichwörtlich wie der Hochmut seiner Bewohner. Capuas Abfall von den Römern nach der Schlacht von Cannae (216 v. Chr.) und seine Rückgewinnung (211) bilden daher zwei besonders wichtige Einschnitte im Kampf Roms gegen Hannibal, die noch in den uns überkommenen Resten der Überlieferung verhältnismäßig ausführlich dargestellt werden. Dies erlaubt eine eingehende Analyse, wobei es im Gegensatz zu früherer Quellenforschung nicht so sehr darum geht, die Vorlagen der erhaltenen Schriftsteller namentlich zu benennen, als vielmehr um die in den einzelnen Stadien der Überlieferung nachweisbaren Umgestaltungen und um die dahinter sichtbar werdenden Motive, insbesondere die Erhellung eines etwa gegebenen zeitgeschichtlichen Bezugs. Von den Ergebnissen der Quellenkritik aus ist es dann auch möglich, das bisherige Bild von dem Abfall Capuas und seiner Bestrafung in wesentlichen Punkten zu revidieren. ISBN 3406047939