Beschreibung:

81 Ss., 1 Bl. Kl.8°. Illustr. Pp. mit Rücken- u. Deckeltitel u. illustr. Umschl. (Kapitale min. berieben; Umschlag leicht angestaubt u. am Rücken etw. gebräunt, kl. Randeinrisse hinterlegt).

Bemerkung:

Erstmals 1932 erschienene Gedichte von Joachim Ringelnatz (1883-1934) mit gedruckter Widmung: "Seinem bewährten Hamburger Freunde Muckelmann (Carl M.H. Wilkens)". In dem Band mischen sich in Ringelnatz' humoristische Texte schon markante Abschieds- und Todesgedanken, heitere Kleinigkeiten wie das Gedicht 'Pfingstbestellung' sind selten geworden: "Ein Pfingstgedichtchen will heraus / Ins Freie, ins Kühne. / So treibt es mich aus meinem Haus / Ins Neue, ins Grüne. // Wenn sich der Himmel grau bezieht, / Mich stört's nicht im geringsten. / Wer meine weiße Hose sieht, / Der merkt doch: Es ist Pfingsten. // Nun habe ich ein Gedicht gedrückt, / Wie Hühner Eier legen, / Und gehe festlich und geschmückt - / Pfingstochse meinetwegen - / Dem Honorar entgegen." (S. 11). - Kayser/des Coudres 42 (mit abweichender Formatangabe). - Einband- und Umschlagzeichnung von Olaf Gulbransson.