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342 Ss. Gr.8°. Braunes HLd. mit goldgeprägt. Rückentitel, etw. Rückenvergold., Kleisterpapier-Bezug, Deckelschild u. Kopfgrünschnitt (Rücken min. berieben).
Bemerkung:
ERSTE KRITISCHE AUSGABE. - Ludwig Richters (1803-1884) unvollendet gebliebene Autobiographie, die den Zeitraum von seiner Kindheit bis zum Jahre 1847 umfaßt, entstand in den Jahren 1869-1879 und wurde von seinem Sohn Heinrich (1830-1890), ergänzt durch Tagebuchblätter, Briefe und Nachträge aus den Jahren 1880-1881, bearbeitet und 1885 ediert. "Heinrich Richter hat sich aber - man muß sagen: leider - nicht auf diese ergänzende Tätigkeit beschränkt, vielmehr auch den väterlichen Text geändert und allerlei gestrichen (aus Gründen, die heute größtenteils nicht mehr erklärbar sind); vor allem aber hat er vielfach die schöne und lebensvolle Unmittelbarkeit des Ausdrucks in ein herkömmliches Papierdeutsch hinabgezogen." (Vorwort S. 6). Die vorliegende erste historisch-kritische Ausgabe wurde von dem Kunsthistoriker und langjährigen Direktor des Dresdner Kupferstich-Kabinetts Max Lehrs (1855-1938) besorgt und erschien in zahlreichen Auflagen. Mit einem Personenregister. - Richter u. sein Kreis 744. - Einband von Hugo Steiner-Prag. - Besitzvermerk von alter Hand a.d. Vorsatz.