Beschreibung:

238 S. Original hardcover

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) - Zustand: Im einwandfreien Zustand. - Inhalt: Stadt und Literatur stehen offensichtlich in einem komplexen Wechselverhältnis. Spielt die Stadt als Produktionskontext von Literatur eine entscheidende Rolle, so verleiht die Literatur im Gegenzug der Stadt allererst die mythisch abgesicherte Gestalt, über die sie bis heute wie selbstverständlich verfügt. Der vorliegende Band präsentiert 11 Beiträge, die -unter variierenden methodologischen Vorzeichen - Städte vom Alten Orient bis hin zur Postmoderne zu ihrem Gegenstand machen und aufzeigen, wie Literatur vorgreifend, begleitend oder auch post festum das Bild der großen Städte maßgeblich mitgestaltet hat. Deutlich wird dabei auch, daß die Literatur - vor allem seit der Neuzeit - im Prozeß der mimetischen Aneignung der Stadt neue Stil- und Repräsentationsformen gewonnen hat. Stefan M. Maul - Babylon - Das Fadenkreuz von Raum und Zeit; Martin Metzger - ?Hier will ich wohnen für immer?: Literatur in Jerusalem ?Jerusalem in der Literatur; Ulrich Eigler - ?Sage, wo ist Athen?? Vom Nutzen und Nachteil der Antike für Athen; Horst Albert Glaser - Roma Amor; Elisabeth Tiller - Idealstadt und Stadtutopie in der frühen Neuzeit ? Zur Interdependenz von Körper und Stadt; Karlheinz Stierle - Balzac, Hugo und die Entstehung des Pariser Stadtromans; Rainer Warning - Der Chronotopos Paris bei Emile Zola; Eckhard Lobsien - Die Stadt als Text ? Topographie und Erzählen in James Joyces Ulysses; Rudolf Behrens - Literarische Bilder Triests: Die Grenzen und das Entschwinden; Klaus R. Scherpe: Berlin als Ort der Moderne; Winfried Fluck - Profanität und Hyperrealität: Die Stadt in der amerikanischen Postmoderne. ISBN 9783825310554