Beschreibung:

426 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Minimale Anschmutzung auf Einband und Kopfschnitt, insgesamt sehr gut und sauber. - Inhaltsverzeichnis: Vorwort -- Einleitung -- 1. Hintergrund der Autoren -- 1.1. Tacitus -- 1.2. Sueton -- 1.3. Cassius Dio -- 2. Zur Beurteilung der öffentlichen Spiele -- 2.1. Zur Beurteilung der öffentlichen Spiele bei Tacitus -- 2.2. Zur Beurteilung der öffentlichen Spiele bei Sueton -- 2.3. Zur Beurteilung der öffentlichen Spiele bei Cassius Dio -- 2.4. Synthese: Die Darstellung der Spiele und die Beurteilung des Spielwesens -- 3. Zur Beurteilung der Kaiser und des Spielwesens -- 3.1. Tacitus, die Kaiser und das Spielwesen -- 3.2. Sueton, die Kaiser und das Spielwesen -- 3.3. Cassius Dio. die Kaiser und das Spielwesen -- 3.4. Synthese: Die Beurteilung der Kaiser im Zusammenhang mit den Spielen -- 4. Zur Beurteilung der politischen Funktion der Spiele -- 4.1. Zur politischen Funktion der Spiele bei Tacitus -- 4.2. Zur politischen Funktion der Spiele bei Sueton -- 4.3. Zur politischen Funktion der Spiele bei Cassius Dio -- 4.4. Synthese: Die Beschreibung und Beurteilung der politischen Funktionen der Spiele -- 5. Zur Analyse der Diskurse -- 6. Zur politischen Funktion der römischen Spiele -- 7. Macht, Akzeptanz und Symbolisierung der Herrschaft -- Schlussfolgerung. - Die römischen Spiele der Kaiserzeit sind in den vergangenen Jahrzehnten Thema vieler Untersuchungen gewesen. In den bisherigen Untersuchungen standen vor allem die Spiele selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit. Vor allem die politischen Wirkungsmöglichkeiten der Spiele wurden vielfach besprochen. Die moderne Forschung ist sich dabei oft nicht einig, in welchem Maße und in welcher Hinsicht die Spiele vom Kaiser und von der römischen Elite politisch eingesetzt wurden. Aber auch andere Elemente des Spielwesens, wie z. B. die geschichtliche Entwicklung der Spiele und die Stellung der Schauspieler, hat viele Forscher in den letzten Jahrzehnten beschäftigt. Die vorliegende Arbeit ändert durch den Anschluss an die gegenwärtigen kulturalistischen Ansätze im Vergleich zu den bisherigen Untersuchungen in zweierlei Hinsicht den Blickwinkel. Der erste Teil dieser Arbeit konzentriert sich vor allem auf die Selbstbeschreibung der Gesellschaft, d. h. die Analyse der Werke dreier Autoren und ihre notwendigerweise subjektive Wiedergabe der Geschichte. Dabei werden die Spiele zwar als Beispiel eingesetzt, doch im Gegensatz zu den bisherigen Untersuchungen sind nicht sie das Hauptziel der Untersuchung, sondern die Autoren. Der zweite Teil der Untersuchung rückt erneut die Spiele selbst in den Mittelpunkt, konzentriert sich aber vor allem auf die Position der Spiele in der Kultur der römischen Gesellschaft des 1. Jahrhunderts n. Chr. und auf deren machtpolitische und ritualtheoretische Aspekte. Auch dies ist eine Veränderung des Blickwinkels im Vergleich zu den bisherigen Studien. Diese Einleitung beschreibt zunächst einige wichtige theoretische Ansätze, die für das Verständnis der Arbeit unerlässlich sind. Danach wird auf den Aufbau der Untersuchung eingegangen und werden einige methodische Entscheidungen erläutert. ISBN 9783825815608