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Beschreibung:
94 Seiten; 21,5 cm; Fadengeh. Orig.-Pappband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Gebrauchsspuren; Bibliotheksexemplar mit Stempel u. Aufklebern. - In Frakturschrift. - " ... Noch auffallender verräth das Detail des Sendschreibens, wessen Geistes Kind es sey. Man nahm zur Dichtung, zum Spiele der Phantasie seine Zuflucht. - ließ Luthern in die sublunarische Welt zurück kommen, - ließ ihn hienieden einen Sekretär bestellen, diesen inspiriren, - durch denselben das Sendschreiben ausfertigen, und durch die Drucker-Presse bekannt machen. - Steht schon der Grund so einer Dichtung mit der Lehre Luthers in Kontraste, welcher alle Verbindunge der Gestorbenen mit den auf dieser Welt Lebenden widersprach ... Denn das Sendschreiben ... ist ein Gewebe von Verdrehungen, Unwahrheiten, Schmähungen und Verläumdungen ... " // Maximilian Prechtl (* 20. Oktober 1757 in Hahnbach als Georg Prechtl; ? 12. Juni 1832 in Amberg) war Professor für Dogmatik und Moral in Amberg und letzter Abt des Klosters Michelfeld. Nach der Volksschule in Hahnbach besuchte er das Amberger Gymnasium. Nach dem Gymnasium 1775 trat er in das Benediktinerkloster Michelfeld ein und erhielt bei der Einkleidung den Ordensnamen Maximilian. Am 25. November 1776 legte er sein Ordensgelübde ab und wurde am 22. September 1781 vom Bamberger Weihbischof Adam Behr zum Priester geweiht. Die nächsten Jahre wurde er als Kaplan am Benediktinnerinnenstift Nonnberg bei Salzburg eingesetzt. Neben juristischen und theologischen Studien an der Salzburger Universität lernte er in dieser Zeit die französische und italienische Sprache. 1785 kehrte er nach Michelfeld zurück. Neben einer zu betreuenden Pfarrstelle in Gunzendorf lehrte er im Kloster Theologie und hielt ab 1786 auch Vorträge über deutsches und bayerisches Recht. Am 25. Oktober 1794 wurde er zum Professor für Dogmatik und Moral am Lyzeum in Amberg ernannt. Zudem wurde zum Pfarrer des Malteserkommende Amberg ernannt. Am 16. Februar 1799 hielt er die Trauerrede für den verstorbenen Kurfürsten Karl Theodor. Nachdem er nicht nur dessen Stärken, sondern auch Schwächen nannte, wurde ihm die Professorenstelle entzogen und er wurde zum Lehrer der zweiten Rhetorik am Gymnasium degradiert. Am 14. Januar 1800 wurde er einstimmig zum Abt des Klosters Michelfeld gewählt. In der Folge ließ er in Michelfeld ein Schulhaus erbauen. Nach der Aufhebung des Klosters während der Säkularisation zog Prechtl für acht Jahre nach Vilseck und kehrte danach nach Amberg zurück. 1821 wurde ihm die Stelle des Weihbischofs in Passau angeboten, die er aus Gesundheitsgründen ablehnte. Gleiches galt für die 1826 angebotene Stelle der Diözese Regensburg als Präses des Benediktinerklosters Metten. ... (wiki)