Beschreibung:

137 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Insgesamt sehr gut und sauber. Beiliegend englische Rezension zum Buch. - Inhaltsverzeichnis: Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Einleitung -- 1. Festlegung der Terminologie. »Hymenaios, Epithalamion« -- 2. Der Verlauf einer Hochzeitsfeier. Die Hochzeitsbräuche -- 3. Vorhomerisches. Homer, Ps.Hesiod -- 4. Frühgriechische Lyrik -- Aikman, Stesichoros, Sappho -- 5. Das Neugriechische Hochzeitslied. - Lyrik ist im Altertum die gesungene Dichtung, begleitet von Musik und bei der Chorlyrik auch von Tanz. In der antiken Theorie ist die Lyrik nach inhaltlichen und gelegentlich nach metrischen Kriterien eingeteilt. Viele der Liedgattungen begegnen uns schon bei Homer; ihre Bezeichnungen hängen eher mit ihrem Anlaß und ihrer Funktion als mit ihrer Form zusammen. Der größte Teil der frühgriechischen Lyrik hat einen Anlaß; sie ist Festdichtung zu Ehren von Göttern oder Menschen. Im Verlauf ihrer Entwicklung entfernte sie sich jedoch vom gegebenen Anlaß, aus dem sie entstanden ist; in dieser Hinsicht teilt Fowler die Lyrik in drei Stadien: 1) purely occasional poetry 2) poetry with developed literary characteristics but still con-nected in some way with an occasion 3) purely »bookish« (90). Was die Art ihres Vortrags betrifft, liegt der Unterschied zwischen monodischen Liedern und Chorlyrik meistens in ihrem Anlaß. Erstere sind mit privaten Anlässen verbunden, letztere für öffentliche Feste gedacht. Aber nicht nur ihre Darbietung, sondern auch ihre Aufnahme4 (sie setzt ein Publikum voraus) hängt mit einem Anlaß zusammen. ISBN 9783519074656