Beschreibung:

112 S.; 15,5 cm. Fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Bibliotheksexemplar mit Gebrauchsspuren; Aufklebern, Stempel; stw. Seiten fleckig; stabiles Ex. - In Frakturschrift. - Philipp Konrad Marheineke (* 1. Mai 1780 in Hildesheim; ? 31. Mai 1846 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe. Marheineke war seit dessen Berufung nach Berlin (1818) eng mit Georg Wilhelm Friedrich Hegel befreundet und distanzierte sich zunehmend von Schleiermacher und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, unter dessen Einfluss seine früheren Werke gestanden hatten. Besonders seit Hegels Tod (1831) bildete er einen Mittelpunkt für die "rechte", althegelianische Schule. Er gehörte zu den Herausgebern der ersten Werkausgabe (1832-1845) und edierte etliche von Hegels Vorlesungen. Nach dem Wechsel im Amt des preußischen Kultusministers von Karl vom Stein zum Altenstein zu Friedrich Eichhorn 1840 nahm sein Einfluss stark ab. 1844 musste er aufgrund eines Nervenleidens seine Vorlesungen einstellen. Sein Grab befindet sich auf dem ? Marheineke gilt dank seiner Werke System des Katholizismus in seiner symbolischen Entwickelung (1810-1813) und Christliche Symbolik (1810) als einer der Wegbereiter der wissenschaftlichen Konfessionskunde. Auch in der Praktischen Theologie wird er zu den Begründer des Faches gezählt. Viele seiner Werke behandeln kirchengeschichtliche Themen, unter denen die Universalhistorie des Christentums (1806) und die Geschichte der deutschen Reformation (1816/17) hervorzuheben sind. Besondere Beachtung fanden jedoch seine Schriften zur Dogmatik, die anfangs (Grundlehren der christlichen Dogmatik, 1819) stark unter Schellings Einfluss, später (Grundlehren der Dogmatik als Wissenschaft, 1827; Vorlesungen über das System der christlichen Dogmatik, postum 1847) unter dem Hegels standen. ? (wiki)