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80 S., Gr.-8°, O-Karton
Bemerkung:
Meister Eckart`s (auch Eckhardt; um 1260-1328) Schriften übten grossen Einfluss auf Jakob Böhme, Angelus Silesius u. den deutschen Idealismus aus. - Inhalt: Hauser: Meister Eckehart; Schwarz: Der lebendige Ekkehart; Bergmann: War Meister Eckhart ein Atheist?; Mandel: Deutsche Mystik in ihrem inneren organischen Aufbau; Kudnig: Meister Eckehart u. das Junge Deutschland; Dallmann: Der Kampf um Meister Eckehart. - Leicht angestaubt u. bestossen; Rückendeckel angeknickt; Deckel mit Besitzerstempel von Heinrich Tränker* u. Titel mit Widmung: "Dem[?] Heinrich Tränker zu Weihnacht 1936 F. Kudnig". In Kudnig`s Beitrag ist ein Absatz durchgestrichen (von Tränker?), der sich auf Alfred Rosenberg u. die NSDAP bezog (es folgt eine kl. Textmarkierung u. eine weitere Korrektur), sonst ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich aber scharf entzweite. Der ostpreußische Schriftsteller u. Heimatdichter Fritz bzw. Friedrich Wilhelm Kudnig (1888-1979) war mit seiner Frau Margarete Mitglied in Tränkers Pansophischer Loge, vgl. Lechler).