Beschreibung:

VI[I], [392] S., mit zahlreichen (faksimilierten) ganzseitigen Holzschnitten, 4°, O-Karton

Bemerkung:

Übersetzung eines indischen Fabelwerks. "Das Werk geht durch die Weltliteratur unter verschiedenen Bezeichnungen. In der wissenschaftlichen Literatur des Abendlandes wird der Titel Pancatantra, welcher eigentlich die später verkürzte indische Fassung bezeichnet, gern als Gesamttitel für dieganze weitverzweigte Sippe verwendet. Im Orient ist das Werk unter dem Titel Kalileh we Dimneh [...] bekannt. Durch die französische Übersetzung der neupersischen Bearbeitung des Husain Ibn `Ali al Wa`iz, die schon 1644 zu Paris erschien und unter dem Titel `Les Fables de Pilpay` oft wiedergedruckt wurde, ist dieser letztere Titel auch in die deutsche Literatur eingegangen." (S.IV) Der Verf. dieser Ausgabe bzw. Übersetzung ist vermutlich Anton von Pforr (ca. 1410-1483). - Etwas bestossen u. angestaubt; Besitzerstempel von Heinrich Tränker*; Einleitung mit einigen Bleistiftanstreichungen; Seiten unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).