Beschreibung:

167 S., 8°, Priv. marmoriertes Leinen mit Rückenvergoldung

Bemerkung:

U.a. über den Völkerbund als Werk des "Antichristen". "Ja, wenn die Sünde nicht in der Welt wäre, dann wäre das goldene Zeitalter leicht herbeizuführen [...] Die Welt liegt im argen, in der Umklammerung des Bösen, sagt der Apostel, und wir spüren in der Gegenwart zur Genüge die Wahrheit dieses Wortes. Der Sozialismus ist ja nun zur Herrschaft gelangt - aber vom goldenen Zeitalter, dem vielgerühmten Zukunftsstaat, sind wir doch weiter entfern als je." (S.93) Und wenn Israel den erkennt, "in den es gestochen hat [= Jesus..., dann] wird eine wird eine wunderbare Missionszeit sein [...] Mit was für einer Zähigkeit verfolgt ein Jude seine Ziele, die ja meist materieller Art sind. Wenn die Juden einmal dieselbe Zähigkeit, mit der sie jetzt Geschäfte zu machen suchen, auf den Bau des reiches Gottes anwenden - was wird das für eine Missionszeit sein!" (S.103) - Ernst Modersohn (1870-1948), dtsch. Pfarrer u. sehr produktiver Schriftsteller, der bis 1910 der "Pfingstbewegung" nahe stand u. später der volkstümlichste Evangelist Deutschlands werden sollte. Erhielt während des 2. WK ein Reise-, Rede- u. Schreibverbot. - Titel mit Bibliotheksaufkleber u. -stempel; im Text vereinzelte Stempel; papierbedingt gebräunt, sonst ein schönes Expl.