Beschreibung:

XVI, 204 S., 57 Bll. mit 94 Abb., Gr.-8°, O-Karton

Bemerkung:

In der Physiognomik war Piderit einer der ersten, der gegenüber den älteren Systemen eines Lavater oder Gall das Augenmerk von der relativ statischen Gesichtsform auf die Ausdrucksbewegungen lenkte, die er wiederum bis in ihre physiologischen Bestandteile zu zerlegen suchte. Vorliegendes Buch zerfällt "in einen mimischen und in einen physiognomischen Theil. In dem ersten Theile wird untersucht, wie und warum bei gewissen Leidenschaften und Stimmungen gewisse Gesichtsmuskeln in Zuckung und Spannung gerathen, in dem zweiten wird gezeigt, wie diese vorübergehenden, diese mimischen Züge durch häufige Wiederholung zu bleibenden, zu physiognomischen Zügen werden." (S.X) - Einband leicht angestaubt u. mit schwacher Knickspur; kl. Randläsuren; Rücken mit grösseren Fehlstellen (Bindung hält tls. nurnoch durch Kleber gut zusammen); Seiten unbeschnitten; wenige Ranbdanstreichungen mit Bleistift, ansonsten innen auffallend frisches Expl.