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Beschreibung:
163 S., mit 49 meist ganzs. Fotografien, 4°, O-Karton
Bemerkung:
Großzügiger Bildband mit Ergebnissen u. Erfahrungen aus 17 Jahren Orchideen-Züchtung: "So unglaublich es auch scheinen mag, das Problem der Möglichkeiten, bei Pflanzen systematisch die Mutation zu provozieren, scheint die gelehrte Welt nicht zu interessieren." - Über Erscheinungen, "die hart an Telegonie" grenzen (S.157f): "Den Praktiker interessiert es nur zu wissen, ob die Tatsache, Samen getragen zu haben, verändernd auf die Pflanze einwirken kann, was auch immer die Ursachen sein mögen. Für den Biologen würden Versuche, die ich vorschlage, deshalb von Interesse sein, weil sie vielleicht endgültig die Frage beantworten würde, ob man in dem Pflanzen-Reich die Telegonie als bewiesen annehmen kann." - Telegonie soll das Phänomen der nachwirkenden Zeugung sein. Diese "Imprägnierung", wonach die erste Begattung auf die Eigenschaften der später gezeugten Nachkommen hat, war für die Ariosophen, allen voran Lanz von Liebenfels, auch beim Menschen eine feststehende Tatsache. Thematisiert 1918 von Artur Dinter in seinem berüchtigten, antisemitischen Roman "Die Sünde wider das Blut." Da keinerlei wissenschaftliche Arbeiten vorliegen, bleibt das Thema virulent (siehe auch S.155 in "Rosen aus Germaniens Bergen", Ilversheim 2004). - Einband etwas bestossen u. fleckig; Kapitale leicht angerissen; Bibliotheksstempel, sonst gut.