Beschreibung:

VII, 102 S., mit 1 Illus., 8°, Priv. Halbleinen aus dem silberfarbenen illus. O-Karton

Bemerkung:

Der Wiesbadener Prof. Friedrich Fischbach versuchte den Nachweis zu erbringen, dass am Niederrhein zw. der Sieg u. Wupper die ältesten Mythen der Arier (auch die der Griechen) entstanden sind. In "Asgart und Mittgart" führt er diese Thesen aus, "Die schönsten Lieder der Edda" ist die verkürzte Fassung dieser Arbeit. Darüber hinaus ist für die völkische Esoterik Fischbachs "Ursprung der Buchstaben Gutenbergs" (Mainz 1900) bedeutsam. Diese Schrift legt den Grundstein zu einer nachfolgenden, schwärmerischen Runenliteratur. Der Autor verglich antike Schriftzeichen mit den Runen, um deren hieroglyphischen Ursprung herauszufinden, was Guido List später aufgriff u. weiter popularisierte. Der Ideentransfer der Fischbach`schen Irrtümer zu Guido List ist feststellbar, auch Lanz von Liebenfels erwähnt den Autor im Ostra-Heft 32. - Einband unter Verwendung beider Original-Deckel; berieben u. der Buchblock in 3 Teile geteilt fast lose; sonst abgesehen von leichter Papierbräunung gut erhalten. - Selten.