Beschreibung:

VI, 155 S., Gr.-8°, O-Papier

Bemerkung:

"Nach ihrem Urbegriffe ist Sprache Gliedbau (Organismus) von Zeichen, kurz Zeichengliedbau und beruht zuhöchst auf der inneren Aehnlichkeit Gottes oder Wesens mit dem Wesen- und Wesenheitgliedbau." (Vorrede) - Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832), deutscher Philosoph, Schüler Schellings u. Fichtes. Das Werk des bedeutenden Freimaurers hat u.a. den Pansophen Heinrich Tränker (1880-1956) stark geprägt. Krause ist Namensgeber des sog. Krausismo, der v.a. im Spanien des 19. Jh. für den Umbau staatlicher Institutionen bedeutsam war. Krause war seit 1805 Freimaurer, wurde aber im Streit um seine Veröffentlichung von "Die drei ältesten Kunsturkunden der Freimaurerbruderschaft..." von seiner Dresdener Loge ausgeschlossen. Heute liegt seine Bedeutung in dem von ihm vorgeahnten Menschheitsbund. Durch Krause ist, ebenso wie durch Lessing, die Freimaurerei auf den Humanitätsgedanken hingewiesen worden. - Leicht angestaubt; unbeschnitten u. dadurch etwas angerändert; fast durchgehend eine etwas unschön angenagte Ecke (kein Textverlust), sonst gut.