Beschreibung:

4 Bll., 144 S., Gr.-8°, O-Papier

Bemerkung:

Krause konnte sein umfassendes Werk über die Sittenlehre nicht zu Ende heraus bringen, so ist hier alles zusammengestellt, was sich in seinem handschriftlichen Nachlass zum Thema noch befand u. noch nicht veröffentlicht wurde. - Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832), deutscher Philosoph, Schüler Schellings u. Fichtes. Das Werk des bedeutenden Freimaurers hat u.a. den Pansophen Heinrich Tränker (1880-1956) stark geprägt. Krause ist Namensgeber des sog. Krausismo, der v.a. im Spanien des 19. Jh. für den Umbau staatlicher Institutionen bedeutsam war. Krause war seit 1805 Freimaurer, wurde aber im Streit um seine Veröffentlichung von "Die drei ältesten Kunsturkunden der Freimaurerbruderschaft..." von seiner Dresdener Loge ausgeschlossen. Heute liegt seine Bedeutung in dem von ihm vorgeahnten Menschheitsbund. Durch Krause ist, ebenso wie durch Lessing, die Freimaurerei auf den Humanitätsgedanken hingewiesen worden. - Einband mit Randläsuren u. rückseitig mit kleinerer Fehlstelle; Titelrückseite gestempelt ("Bibliothek Alexander Margolius, Hans Margolius"); wenige Bleistiftanstreichungen; Seiten unbeschnitten, sonst gut.