Beschreibung:

376 S. ; 21 cm. Broschiert.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar mit leichten Lagerspuren. Schnitt leicht angeschmutzt. - Das Buch ist ein kliniknahes Nachschlagewerk für psychoanalytische und psychotherapeutische Begriffe und Auffassungen unter gründlicher Berücksichtigung der deutschsprachigen und angelsächsischen psychoanalytischen Literatur. Es beinhaltet typische Fallstricke im Gutachterverfahren, Kritik an ungünstigen Entwicklungen in der analytischen Sprache und gibt wichtige Anregungen, etwa Hinweise auf pathologisierende Übertragungen der Therapeuten. -- Inhalt: Vorwort -- 1. "Spontanangaben des Patienten" - Das Beschwerdebild -- Lügen -- Zwangskranke -- Häufige Fehler -- "Leere" -- Wie leitet der Patient seine Beschwerdeschilderung ein? -- 2. "Kurze Darstellung der lebensgeschichtlichen Entwicklung" - Die Biografie unter neurosen-psychologischen Gesichtspunkten -- Einfluss des Therapeuten -- "parent blaming" und "Freud bashing" -- "false memoiy" -- Sexueller Missbrauch -- Körperöffnungen vs. Beziehungen zu anderen -- 3. "Krankheitsanamnese" -- 4. "Psychischer Befund zum Zeitpunkt der Antragstellung" -- Emotionaler Kontakt -- Intelligenz -- Differenziertheit -- Fähigkeit zur Einsicht in den neurotischen Konflikt -- "Antistory" -- Intersubjektivismus und Konstruktivismus -- Introspektion -- Empathie -- Nonverbale Kommunikation -- Compliance -- Antizipationsfähigkeit und -Willigkeit bezüglich zukünftiger Konflikte -- Krankheitseinsicht -- Bewusste und unbewusste Motivation -- Übertragungen -- Soll der Therapeut dem Patienten den Antrag zu lesen geben, bevor er ihn beim Leistungsträger einreicht? -- Erotische Übertragung, sexuelle Affären -- Übertragung und Gegenübertragung in den neuen Medien -- Geschwisterübertragung, auch auf Mitpatienten -- Arbeitsbündnis -- Flexibilität -- Negative therapeutische Reaktion (NTR) -- "Widerstand" -- "Bevorzugte" Abwehrmechanismen -- Verdrängung -- Vermeidung -- Regression und Fixierung in der neueren Diskussion -- Beliebte Vorstellungen von der Genese der schizophrenen Psychose -- "Regression" bei Masochismus -- Sadomasochistische Beziehungen bei Paaren -- Die Rolle der Sexualität in sadomasochistischen Beziehungen -- Wendung gegen die eigene Person -- Wendung vom Passivum ins Aktivum -- Identifikation mit dem Angreifer -- Konversion -- Projektion -- Projektive Identifikation -- Zur Unterscheidung von Container-Funktion und Holding-Funktion -- Spaltung -- Projektive Identifikation und Spaltung -- Wiedergutmachung -- Verleugnung -- Verneinung -- Reaktionsbildung -- Isolierung -- Ungeschehenmachen -- Introjektion, Identifizierung -- Idealisierung -- Verkehrung ins Gegenteil -- Verschiebung -- Rationalisierung -- Intellektualisierung -- Sublimierung -- Altruistische Abtretung -- Agieren -- Psychopathologischer Befund -- Nichtneurotische Strukturen und deren Differenzialdiagnose -- Hirnorganisches Psychosyndrom (HOPS) -- Hypochondrische Entwicklung -- Perversion, perverse Struktur, perverse Persönlichkeit -- Homosexualität -- Depressive und schizophrene Psychosen -- Psychosen und Borderlines -- Reaktive Depression -- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) -- Kennzeichen -- Erklärungsmodelle -- Kompromisstheoretisches Erklärungsmodell -- "Widerstand" gegen Psychotherapie -- Stolz des Schwersttraumatisierten -- Schuldgefühle des Schwersttraumatisierten -- Zwei therapeutische Grundkonzepte -- "kindling" -- Narzisstische Persönlichkeiten -- Beschreibungen -- Narzissmus nach Kernberg -- Narzissmus nach Kohut -- Stalking -- Kriminalität -- Die Rolle der Zuschauer -- Suizidtendenzen -- 5. "Somatischer Befund bzw. Konsiliarbericht" -- 6. "Psychodynamik der neurotischen Erkrankung" -- Konkurrenz der Konzepte -- Kompromisstheorie: Symptombildung als Kompromiss -- Kompromisstheorie nach Gray -- Patchwork-Konzepte und "babelization" -- Pluralismus, unreflektierte Auswirkungen von Patchwork-Konzepten auf Patient und Therapeut -- Floskelhafte Formulierungen -- Adultomorphismus und Pathomorphismus bei Melanie Klein -- Weitere Stichwörter zum Kleinianismus -- Stichwörter zu Kohut -- Intersubjektiver Gesichtspunkt -- Primäre Weiblichkeit, weibliche Identität -- Schwangerschaft, Mutterschaft -- Besonderheiten der Adoleszenz -- Auslöser der akuten Neurose -- Auslöser von Angstneurosen und Phobien -- Symptomatik und Einteilung der Angstneurose -- Anspruchsvoll-bequeme Angstpatienten -- Hilfe zurückweisende Angstpatienten -- Dauerhaft abhängige Angstpatienten -- Die "guten" Angstpatienten -- Biografisches Defizit der Phobiker und dessen Überkompensation -- Zwangsneurose -- Kennzeichen -- Dissimulation -- Schwache Behandlungsmotivation -- Genese -- Übertragungen -- Therapie -- Komponenten des inneren unbewussten Konflikts -- Die Wünsche -- Wünsche nach Kooperation -- Die Entwicklung präödipaler und ödipaler Wünsche -- Präödipale Wünsche -- Ödipale Wünsche und ödipales Doppel -- "Antiautoritäre" Erziehung -- Westermarck-Hypothese -- Ödipuskomplex im Hindu-Indischen Kulturkreis -- Stellung in der Geschwisterreihe -- Polygamie -- Erotische Übertragungen -- Die Beliebtheit gut verheirateter Männer -- Realer Inzest -- Die schmerzlichen Affekte -- "false beliefs" und "pathogenetic beliefs" -- Gefühl der Leere -- Vernichtungsangst, Angst vor Selbstauflösung und Gefühl der Unwirklichkeit -- Soziale Angst, altruistische Angst und Schädigungsangst -- Präödipale Ängste, Schuld- und Schamgefühle -- Ödipale Ängste, Schuld- und Schamgefühle -- Die Abwehren -- Vermeidung, Verschiebung, Verleugnung, Wendung gegen sich selbst, Entwertung, Leistungsabfall -- Reaktionsbildung und "filial piety complex" -- Kontakteinschränkungen mit dem Gegengeschlecht -- Gegengeschlechtliche Entwicklungen -- Unprofessionelle Übertragungen -- Sexuelle Störungen und Verweigerung von Sexualität -- Symptomatik als Kompromiss -- Was häufig übersehen wird: Ödipale Depression, Trauer, Einsamkeit, "homosexuelle Unterwerfung" -- 7. "Neurosenpsychologische Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung" -- ICD-10 -- Hysterie -- Grunddiagnosen: auf vorwiegend präödipalem/ödipalem Niveau -- Erstinterview -- Das Erstinterview in der Frankfurter Schule -- Übertragungen des Patienten vom Therapeuten mitbestimmt -- Gegenübertragungen und Gegenempathie -- des Patienten und Therapeuten -- Multiple Übertragungen und Gegenübertragungen -- Berufsspezifische Übertragung: narzisstisch getönter Leistungsehrgeiz -- Gruppendiskussion, "schlammige" Situation, Vignette und "Antivignette" -- Fallberichte immer noch allein aus Sicht des Therapeuten -- Story, Kohärenz, Glättung -- Peinliche Fragen: Was wird verschwiegen? -- Der Traum als diagnostisches Mittel -- Symptomdiagnose -- Defizite, strukturelle Ich-Defekte und Behinderungen -- Neuropsychologische Defizite -- Neurosenpsychologische Defizite -- Körperliche Behinderungen -- Sucht und Substanzmissbrauch -- Essstörungen -- Anorexia nervosa und Bulimie -- Borderline -- Spezifische Persönlichkeitszüge -- Borderline nach Kernberg -- Borderline als "wastebasket diagnosis" -- Borderline als unerkannte Gegenübertragung -- Bisexualität -- Pädophilie -- 8. "Behandlungsplan und Zielsetzung der Therapie" -- 9. "Prognose der Psychotherapie" - Kriterien für die Prognose -- Meisterung der Konflikte -- Einübung in neue Muster -- Auseinanderlaufende Ziele -- Ziellosigkeit -- Therapeutischer Übereifer -- Perfektionismus des Therapeuten -- Übertragungsdeutungen schon zu Anfang -- Allgemein formulierte, multiple Ziele -- Individuell angepasste Ziele -- Besserung der Symptomatik -- Das Ziel "etwas mehr" -- Gutes Arbeitsbündnis -- "pro-plan intervention" -- 10. Zur Unterscheidung von Psychoanalyse, psychoanalytischer Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie -- 11. Gruppentherapie und Paargruppentherapie -- 12. Partnerschaftskonflikte und deren Behandlung -- Die saubere Welt der Ehestrategen -- Polygame Veranlagung -- Zusatzfaktoren -- Das "Ausknipsphänomen" -- Plausibilitäts Versionen -- Das Suchen der Schuld bei sich -- "communication gap" -- Falscher Optimismus -- Typische Übertragungen des Therapeuten -- Symmetriebedürfnis des Therapeuten -- Befindlichkeits- und Benennungskultur -- Vorwürfe -- Gegenseitige Übertragungen und Rollenverteilungen -- Kritische Anmerkungen zu Masochismus und Kollusion -- Partner aus verschiedenen Kulturen -- Das Erschrecken des Mannes bei der Trennung -- Die Kalte der verlassenden Frau gegen Restbindungen -- Der Stolz der Frau auf die erreichte Selbstständigkeit -- Angst vor Ungehorsam gegenüber den Eltern -- Selbstständigkeitsdrang, "matrimoniale Klaustrophobie" -- Angst gegenüber anderen Frauen -- Auffassungen von Ehe vs. Liebesaffäre -- Trennungen und Scheidungen nach Niederkunft -- Nachahmung -- Erneute Bindungen -- Folgebeziehungen nach Trennung -- Reaktionen der Kinder auf erneute Beziehungen -- Umkehrung der Eltern-Kind-Verhältnisse -- Verleugnung des eigenen Verlustes, Idealisierung, Selbstbeschuldigung des Kindes -- Patchwork-Familien: Stiefeltern, Stiefgeschwister -- Falsche Katastrophenszenarien -- Kompensationsmechanismen -- Bemühungen des Kindes -- Die einheitliche Geschichte, Story des Kindes -- Aufgesetztes Verständnis -- Parteiergreifen für einen Elternteil, Eigenentwicklung des Kindes -- Angst, nicht geliebt worden zu sein -- "Freundliche Distanz" als Verleugnung -- Gegenübertragungsstörungen des Therapeuten oder Gutachters bei Entscheidungen über Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmung -- Kindeswohl -- "kindling" -- 13. Sitzungsfrequenz -- 14. Umwandlung von Kurztherapie in Langzeittherapie -- 15. Berichte zum Fortführungsantrag -- Ergänzungen zum Erstantrag -- Dauerhafte Veränderung, Therapieplan, Prognose -- Konkrete Verbesserungen außerhalb der Therapie -- Wertigkeit von Empathie und Übertragung/Gegenübertragung -- Besserer Zugang zu sich selbst und Fähigkeit zur Selbstanalyse -- Wendepunkte in der Behandlung -- Antizipationsfähigkeit und -Willigkeit bezüglich zukünftiger Konflikte -- 16. Ergänzungsberichte -- 17. Erfahrungen mit dem Gutachterverfahren -- Die vollständige Vorinformation des Gutachters durch die Krankenkasse -- Obergutachten -- Ertragen von Ungewissheit -- "Theoriegeleiteter" Antrag -- Abschreiben von sich selbst -- Verknüpfung von Theorie und persönlichen Daten -- Befangenheit des Gutachters -- Gespür des Gutachters -- Dialog Gutachter - Therapeut -- Vorab-Wirtschaftlichkeitsprüfung, Qualitätssicherung -- 18. Ausblick -- Anhang: I Allgemeine Gesichtspunkte, die Sprache im Antrag -- II Genehmigte Anträge. ISBN 9783898067737