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101 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Etwas beriebener und angeschmutzter Einband, sonst sehr gut. Mit Verfasserwidmung an Karl Friedrich Strohecker (1914-1988, Althistoriker). - Inhalt: Einleitung -- I. Bewahrung der Vergangenheit -- II. Deutung der Gegenwart -- III. Ahnung des Ewigen. - Während der Romgedanke des Mittelalters in letzter Zeit durch erfolgreiche Arbeiten aufgehellt worden ist, fehlt immer noch eine Darstellung der antiken Romidee. Bei der Schwierigkeit der Aufgabe, die mit diesem Begriff umschrieben ist, mag dieser Mangel verständlich sein. Merkwürdig aber ist es, daß die Vorarbeiten für die Wiederherstellung des geistigen Rombilds der Antike sich großenteils in der verkehrten Richtung bewegen. Sie setzen zumeist mit der augusteischen Zeit ein und wenden sich mit Vorliebe der Spätantike zu, fassen also das Problem in einem Zeitpunkt an, in dem die Vorstellungen von Rom und seiner ewigen Sendung bereits sehr verwickelt sind. Obgleich die Zeugnisse aus diesen späten Jahrhunderten sehr zahlreich sind, konnte in dieser Richtung manche grundlegende Frage unmöglich geklärt werden, denn Klarheit gibt es nur im Quellgebiet der Erscheinungen und Ideen. Es gilt also, die Anfänge des antiken Romgedankens in der republikanischen Zeit zu verfolgen, so wenig verlockend der Gang in die furchtbar zerstörte Überlieferung dieser Jahrhunderte sein mag. Hier wird es doch noch möglich sein, römischen Glauben, griechische Deutung und orientalische Betrachtung zu scheiden. - Joseph Vogt (* 23. Juni 1895 in Schechingen; ? 14. Juli 1986 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. Er widmete sich jahrzehntelang der Erforschung der Sklaverei in der antiken Gesellschaft. Vogt beschäftigte sich überwiegend mit Themen der römischen Geschichte. Seine Darstellungen der römischen Republik (zuerst 1932) und des Zeitalters Konstantins (zuerst 1949) galten jahrzehntelang als Standardwerke. An der Akademie der Wissenschaften in Mainz begründete Vogt 1950 ein umfangreiches Forschungsprogramm zur Sklaverei in der Antike, das als Antwort auf entsprechende Aktivitäten der Geschichtswissenschaft in den sozialistischen Ländern gedacht war. Im Dritten Reich unterstützte Vogt Forschungsprogramme, die zur ideologischen Absicherung der nationalsozialistischen Politik dienten (Herausgabe des Sammelbandes Rom und Karthago 1943). Bereits 1939 erschien seine Abhandlung Kaiser Julian und die Juden. Sein Name ist in den Altertumswissenschaften mit dem Sammelwerk enzyklopädischen Ausmaßes Aufstieg und Niedergang der römischen Welt verbunden, das ursprünglich als Festschrift zu seinem 75. Geburtstag begann.