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Zus. XXXIII,1.577 Ss. Kl.8°. Gelbes Ln. mit schwarzem Rücken- u. Deckeltitel u. illustr. Umschl. (Vorderschnitt von Bd. I u. II min. fleckig).
Bemerkung:
= Quellen zur Trivialliteratur, hrsg. unter Mitwirkung von Hans-Friedrich Foltin. - 'Rinaldo Rinaldini der Räuber Hauptmann. Eine romantische Geschichte unsers Jahrhunderts', "der wohl berühmteste Räuberroman der deutschen Literatur" (Plaul S. 134), das Hauptwerk von Goethes hochgebildetem, literarisch überaus produktiven Schwager Christian August Vulpius (1762-1827), "gehört zu der großen Gruppe von Ritter- und Räuberromanen, die Ende des 18. Jahrhunderts Stoffwelt und Motivik von Schillers 'Räubern' bzw. Goethes 'Götz von Berlichingen' mit trivialen Ausdrucksmitteln reproduzierten und für einen anspruchslosen Lesergeschmack akzeptabel machten." (KNLL XVII,306 f.). "Im Gegensatz zu Schillers blutigem Bruderzwist spielen bei Vulpius allerdings amouröse Abenteuer die dominierende Rolle und im Vergleich zu Zschokkes 'Abällino' ist sein Rinaldini geradezu maß und geschmackvoll. ... der Roman avancierte zur heißbegehrten Lektüre in allen Leihbibliotheken. ... In der Figur des Rinaldini hatte Vulpius den absoluten Idealräuber erschaffen, es gelang ihm, fast sämtliche damals bekannten Motive der Unterhaltungsliteratur in dem Roman zu integrieren." (Lex. d. Reise- u. Abenteuerlit. S. 8 f.). "Berühmt, aber frivol und grob." (Hayn/Gotendorf VI,463). - Vgl. Goedeke V,512,23. - Vgl. Hirschberg, Taschengoedeke S. 534. - Vgl. Kosch3 XXVI,482. - Lex. d. Reise- u. Abenteuerlit., Bibliogr. S. 2.