Beschreibung:

34 Ss., 1 Bl. Gr.8°. Kt. mit Umschl.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Graue Literatur 1. Schriften zu Autoren und Orten. - Eins von 500 Exemplaren. - "Einen Tag hat der Schriftsteller Arno Schmidt in Ulm verbracht, doch dieser eine Tag hat sich in die deutsche Literatur eingeschrieben. Für Freunde des Werkes von Arno Schmidt verdichtet sich in den Ereignissen um diesen einen Ulmer Tag im Jahre 1955 vieles vom Wesen des Schriftstellers und seines Umfeldes. Alexander Christ, der sich seit Jahren mit Arno Schmidt beschäftigt, faßt die Ereignisse vor und nach dem Besuch in Ulm zusammen, stellt diese in den literarischen Kontext und erzählt so eine berührende Geschichte aus den 50er Jahren." (Verlag). "Ulm und Schmidt - das wäre ... eine wahrlich verlockende Kombination gewesen: Schmidt wäre zu einem intellektuellen Gewinn für die Hochschule für Gestaltung geworden ...Das inhaltliche Konzept der HfG sprach Schmidt ohne Zweifel an, andernfalls hätte er kaum seine wertvolle Schreibzeit für einen Besuch in der süddeutschen Stadt verschwendet. ... Allein der Weg war zu weit, Ulm zu weit südlich, ein neuer Lebensmittelpunkt mit zunächst Darmstadt und dann später Bargfeld gefunden, und so konnten selbst der Abgang Max Bills und der Auftritt von Tomás Maldonado nichts Entscheidendes bewirken. Dem Schriftsteller fehlte es an Zeit, die Heide hatte ihren Einsiedler gefangen." (S. 26 f.). - Alexander Christ (geb. 1966 in Ulm/Donau), Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft sowie der Rechtswissenschaft in Augsburg, lebt und arbeitet in Berlin und im Sauerland; Veröffentlichungen zur Rechtspolitik und über Montesquieu. - Schrift: Baskerville; Druck in Rot u. Schwarz.