Beschreibung:

137 Ss., 1 Bl. 8°. Gelb Kt. mit schwarzem Rücken- u. Deckeltitel.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Kritische Information 6. - "Eine für die literaturwissenschaftllche Verständigungspraxis selten einmütige Übereinkunft herrscht vor, wenn die Rede auf die Parodie kommt: sie sei Im Bezugsrahmen von Vorwurf und Nachahmung festzumachen und zu bewerten. Als Beispiel gelungener Literatur konnte sie folglich immer nur dann gelten, wenn sie dem Sujet vergleichbare Valenzen aufwies; andernfalls machte man den Vorwurf, die Spielregeln literarischer Kommunikation seien nicht befolgt worden. - Erst ein so widerspenstiger Kopf wie Peter Rühmkorf, der jene Spielregeln partout nicht einzuhalten bereit war, machte die Mängel der bisherigen Parodie-Diskussion deutlich. Diese leidet darunter, den kommunikativen Zusammenhang von Literatur und lebensweltlichem Kontext nicht angemessen berücksichtigt zu haben." (Verlag). Mit Literaturverzeichnis, Personen-, Titel- und Sachregister. - Theodor Verweyen (geb. 1937 in Ahaus/Westf.), 1969-1974 an der Universität Konstanz, 1981-2003 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg; seine Forschungsschwerpunkte waren die deutsche Literatur der Frühen Neuzeit, der Weimarer Klassik, der Zeit nach 1945 sowie literaturtheoretische Aspekte der historischen Rhetorik, Poetik und Intertextualität. - Rasch 13/1.1. - KLG 61 (Rühmkorf). - Kosch3 XXV,377 (Verweyen).