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Beschreibung:
254 S., 1 Bl., 8°, Goldgepr. O-Leinen
Bemerkung:
U.a. über: Adler u. Schlange; Die erste Tat des Drachenbeseelten auf der Erde; Die Hochmut-Wahnsinnsantwort des Dyhanchohan an Zarathustra; Die Vorzüge u. Nachteile, richtiger: Fehler der Nietzschen Lehren, Theorien, richtiger: Phantasien; Schlafmützige Gottbejaher; Der Verstand; Gemüt. Empfinden oder Gewissen; Glaube (Wille) u. Zweifel. - Max Däbritz (1874-1947) gründete 1920 mit Emil Adolf Bergmann (1861-1931) in Freital Zauckerode bei Dresden den "Bund der Kämpfer für Glaube und Wahrheit/Horpeniten". Zusammen mit Bergmann führte Däbritz ebenfalls die noch heute bestehenden Bombastus-Werke für Naturkosmetik u. Heilmittel auf Basis der paracelsischen Prinzipien. Der Bund soll in seiner Blütezeit bis zu 10.000 Mitglieder gehabt haben. Nach dem Verbot durch den NS ging der Bund 1935 in den Untergrund u. trat auch nach 1945 nicht wieder in die Öffentlichkeit, sein Gedankengut lebte jedoch in beiden Teilen Deutschlands in privaten Freundeskreisen weiter. Der "Geheimbund" der Horpeniten verband unter seinem Symbol "Strahlenkreuz und Schwan" christliche Elemente mit spiritistischen u. philosophischen Inhalten, zu denen auch der Reinkarnationsgedanke u. ein "gereifter Okkultismus" gehörten. Bestandteil der Glaubensinhalte war u.a. ein "Drittes Testament", das Emil Bergmann in spiritistischen Sitzungen empfangen hatte u. das als Offenbarung Gottes / des Heiligen Geistes gesehen wurde. Der Bund war in sieben Kreise eingeteilt, durch die ein Interessierter aufsteigen konnte. Der letzte Kreis setzte sich aus den 24 "Ältesten" zusammen. - Beschriftung tlw. ausgerieben; Vorsatz mit Signatur, sonst ein gutes Expl.