Beschreibung:

S. 116-129. Sonderdruck, geklammert in Kartoneinband.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Mit Widmung des Autors an Ernst Zinn. - Einband leicht lichtrandig, Name des Autors handschriftl. auf dem Einband, Klammerflecken, papierbedingt gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Properz nennt seine Geliebte Cynthia. Ihr wirklicher Name hingegen war, wie Apuleius bezeugt, Hostia. Warum bedient sich der Dichter eines Pseudonyms, um Hostia zu besingen? Er folgt darin einer bei den Neoterikern aufgekommenen Sitte, die von den römischen Elegikern ebenfalls beobachtet worden ist. Zweck der Sitte ist es, die Geliebte entsprechend ihrem Rang als Figur der Dichtung zu idealisieren, oder besser, ihre ideale Bedeutung für den Dichter anzudeuten. Warum aber wählt Properz gerade den Namen Cynthia? - Wikipedia: Godo Lieberg (* 30. Dezember 1929 in Kaarma (Karmel), Estland; ? 31. Juli 2016) war ein deutschbaltischer Klassischer Philologe.