Beschreibung:

42 S., Tafeln. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Anstreichungen auf Einband, unebener Schnitt, leichte Anschmutzung auf Einband, sonst sehr gut. - Inhaltsverzeichnis: I. Die lykischen Zwölfgötter-Reliefs. [Tridkaidekatos theos]. -- II. [Dodeka theoi Aurioi theoi] -- III. Zwölfzahl als Abrundungszahl. [Aurioi theoi] Agricolares dei -- IV. Der ?Überschüssige? (12 + 1) -- V. Formales. Konstantinischer Reliefstil -- VI. Christus- und Zwölfapostel-Darstellungen. Christentum und Heidentum in Lykien -- Exkurse: I. Zu den epidaurischen Symbolen der [dodeka] und [pautes theoi] -- II. Zur Redeutung der 13 -- III. Pantheon und Tholos. -- Otto (Karl) Weinreich (* 13. März 1886 in Karlsruhe; ? 26. März 1972 in Tübingen) war ein deutscher Klassischer Philologe. Sein Forschungsschwerpunkt war neben der Epigraphik und Paläografie vor allem die Religionsgeschichte. Er strebte eine Verbindung von Ethnologie und Klassischer Philologie an, veröffentlichte aber auch Arbeiten zur schwäbischen Volkskunde. Beachtung in Fachkreisen fanden auch seine Studien zur griechischen und lateinischen Literatur (Die Distichen des Catull, 1926, Nachdruck 1972; Der griechische Liebesroman, 1962). Zwischen 1916 und 1939 gab er die Bände 16 bis 27 der Religionsgeschichtlichen Versuche und Vorarbeiten heraus. Von 1927 bis 1961 war er Mitherausgeber der Tübinger Beiträge zur Altertumswissenschaft. Von 1916 bis 1938 war er Herausgeber des Archivs für Religionswissenschaft, bis 1922 allein, von 1923 bis 1935 zusammen mit Martin Persson Nilsson und von 1936 bis 1938 zusammen mit Friedrich Pfister. Seine Übersetzungen römischer Satiren sowie sämtlicher Gedichte Catulls erschienen in der Bibliothek der Alten Welt.