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Mit einem Beitrag von Josef Rommen und sehr zahlreichen Abbildungen. Vorwort:Florian Pfeffer. 30,1/28,1 cm. 256 S. Ill. OPappband. Recht schön.
Bemerkung:
Standardwerk! Nach der zweiten Auflage von 1989. Im Anhang mit einem Verzeichnis der Begriffe und einer Bibliographie. - Otto ?Otl? Aicher (1922 Ulm - 1991 Günzburg) war einer der prägendsten deutschen Gestalter bzw. Grafikdesigner des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit seiner Frau Inge Aicher-Scholl und dem Architekten und Künstler Max Bill gründete er 1953 die Hochschule für Gestaltung Ulm. Aicher ist einer der Wegbereiter des Corporate Designs: So entstand noch an der Hochschule für Gestaltung Ulm das visuelle Erscheinungsbild der Lufthansa, das bis heute in einer leichten Modifikation verwendet wird. Für die Olympischen Spiele von München definierte er konsequente Gestaltungsrichtlinien, die von der Uniform bis zur Eintrittskarte reichten. Mit seinen radikal reduzierten Piktogrammen erfand das Team um Otl Aicher eine neue Zeichensprache, die von allen Menschen sofort verstanden wurde. Weitere Unternehmen, an deren Erscheinungsbild Aicher beteiligt war, sind das ZDF, ERCO Leuchten, FSB, Flughafen Frankfurt, Dresdner Bank, Westdeutsche Landesbank, Sparkasse, Raiffeisenbank, Bulthaup Küchen, Bayerische Rück, Durst Phototechnik, Braun, die Bundeswehr, Schulz Bürozentrum sowie der Verlag Severin & Siedler. Im Krupp-Krankenhaus in Essen schuf Aicher das Orientierungssystem. Weiterhin entwarf er das Signet der Universität Konstanz. Der heute geläufige Begriff der Visuellen Kommunikation ist auf Aichers theoretische Arbeit zurückzuführen (vergl. Wikipedia).